Visions of Eternity
Oktober 2025
Kiango: Wir wollen doch nur wissen, wo diese Fracht hingeht. Lasst uns eben mal kurz reingucken, ja?
Bauer: Das geht nur mich uns meinen Käpt'n was an.
Matrosin: Magnus hat in diesem Hafen das Sagen.
Kiango: Magnus wer? Ich sehe hier niemanden.
Bauer: Ihr würdet mit den Typen auf der Lachmöven Insel sicher besser zurecht kommen. Löwenstein ist nur was für...seriöse Seefahrer.
Kiango: Jetzt hört mal zu..
Sayida: Lasst gut sein, Kiango. Ich habe keine Lust, Euch hinter herzuräumen. Wir sind hier nicht in Istan. Ich würde empfehlen, dass ihr Euch jetzt alle was Vernünftiges zu tun sucht. Und zwar woanders.
Matrosin: Ihr habt Mutti doch gehört, oder? Jetzt seid mal schön wieder brav.
Sayida: Macht die Fliege. Oder soll ich dem Kapitänsrat erzählen, dass die Loyalität seiner Untergebenen billig zu kaufen ist? Ah, Kommandeur. Ihr habt also Lawsons Nachricht erhalten. Ihr müsst schon entschuldigen. Sie werden sich benehmen.

Char: Sayida. Was macht ihr denn hier?
Sayida: Tja, ich habe mir einen Sitz im Kapitänsrat erkauft. Es war an der Zeit, mal meine politischen Talente vorzuführen. Und vielleicht ein bisschen Geld zu verdienen?
Char: Das haben sie Euch gestattet?
Sayida: Also technisch gesehen hat mir Peter seinen Sitz überlassen. Und ich habe ihm die Steinbock ersetzt. So war uns beiden gedient. Der Junge musste mal wieder Seeluft schnuppern.
Char: Ich wette, dazu hat Schlitzklinge einiges zu sagen...
Sayida: Habe mich darum gekümmert. Ich habe den Rat überzeugt, dass wir wieder einen neunten Sitz brauchen, um Canthas Integration in den Handelskreislauf zu reflektieren. Es ist noch nicht offiziell, aber Schlitzklinges Name wird ganz oben auf dem Stimmzettel erscheinen. Es gibt auch Gerüchte über einen Kandidaten aus Cantha. Eine Art Bandenführer. Aber jetzt bekomme ich Wind von allen Geschäften, die Löwenstein betreffen- solange sie mit der Seefahrt zu tun haben. Und deswegen hat Lawson Euch rufen lassen.
Char: Sollte mich das nervös machen?
Sayida: Vielleicht schon. Während ich einen Handel der Allianz überwachte, haben einige Schiffe außerplanmäßig abgelegt. Und sie waren alle von der Inquestur bemannt. Sie sind zu drei weiteren Schiffen der Inquestur im Süden gestoßen. Und kurz danach ist die ganze Flotte losgefahren.
Sayida: Ich traue diesem Gesindel nicht weiter, als ich sie schmeißen kann. Nicht nach alledem, was wir auf den Inseln mit angesehen haben.
Char: Es sollte mich also wirklich nervös machen. (seufzt) Das klingt gar nicht gut.
Sayida: Also, ich muss hier jetzt Schluss machen. Canach sollte in der Nähe sein, aber bei ihm weiß man ja nie. Bis demnächst.

Char: Ich wusste, dass ihr Euch hier irgendwo rumtreibt. Habt ihr Euch auch einen Sitz im Kapitänsrat gekauft?
Canach: Schätzchen, sehe ich aus wie jemand, der einer regulären Erwerbstätigkeit nachgeht? Nein. Ich habe mir ein Schiff gekauft. Ich habe es Martingal genannt. Sein Anker ist aus Dunkelstahl. Und das Deck ist mit dem besten Holunderholz ausgelegt...Hach, wie das duftet! Ein gutes Schiff bietet viele herrliche Möglichkeiten. Die Urlaubsreisen zum Glücksspiel...Die Geschäftsaussichten! Oh, ihr wollt wissen, was ich von diesem Inquestur Debakel halte? Ich bin hier nur, um frische Luft zu schnappen. Über diese Sache müsst ihr mit Lawson reden.
Lawson: Willkommen zurück in Löwenstein, Kommandeur. Ihr seid also auf dem laufenden?
Char: Freut mich, Euch zu sehen, Lawson. Sayida hat mir von der Inquestur berichtet- und von ihrem neuen Sitz im Kapitänsrat.
Lawson: Darüber freut sich niemand mehr als Peter. Was die Inquestur betrifft- die mochte ich noch nie. Das sind doch alles Gauner. Nachdem Sayida mich angesprochen hat, habe ich Nachforschungen angestellt. Ich habe Belge dafür gefunden, dass sie mehreren Bewohnern von Löwenstein ihre Schiffe abgekauft haben. Für so eine bewaffnete Organisation ist das schon merkwürdig. Keine Ahnung, wofür sie traditionelle Wasserfahrzeuge brauchten. Aber es gefällt mir nicht, dass diese Gruppe jetzt mobil ist- und schon gar nicht in diesem Maßstab. Mir ist auch ziemlich egal, wie viel Geld die Stadt an diesen Transaktionen verdient hat.
Char: Ich sollte mich mit Ratsmitglied Ludo kurzschließen. Vielleicht weiß sie was darüber.
Lawson: Ah, der bin ich schon mal begegnet. Recht bissig, die Dame.
[Ludo]:Kommandeur? Euch hatte ich heute überhaupt nicht auf dem Schirm.
Char: Ratsmitglied. Wisst ihr vielleicht irgendwas über den Ankauf von Schiffen in Löwenstein durch die Inquestur? Sie haben eine ganze Flotte in den Süden gebracht. Ein paar Kapitäne aus dem Rat haben mir gerade davon erzählt.
[Ludo]: Inquestur? Schiffe kaufen- Diese alten verschrumpelten, dilettantischen(stöhnt). Das Haushaltskomitee war immer schon geizig, aber in letzter Zeit haben sie den Geldhahn noch weiter zugedreht. Als erstes haben sie den Kollegs die Mittel gekürzt. Dann gab es weitere kleine Einschnitte hier und da. Es würde mich nicht überraschen, wenn da jemand, der Inquestur Gelder zuschustert. Alchemie. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht. Kommt doch bitte zu mir nach Rata Sum. Als Mitglied des Arkanen Rats sollte ich mir nicht die Hände schmutzig machen. Für Euch gilt das aber nicht.
Char: Ludo hatte keinen Schimmer. Ich muss nach Rata Sum und ihr helfen, dem nachzugehen.
Sayida: Ich komme mit. Ich kann ihr erzählen, was Lawson und ich gefunden haben. Canach, passt ihr derweil auf die Schiffe auf.
Ludo: Ich weiß Eure Effizienz zu schätzen, Kommandeur...und Freundin des Kommandeurs?
Sayida: Käpt'n Sayida vom Kapitänsrat, zu Euren Diensten.
Char: Der Käpt'n weiß so einiges über die Situation mit der Inquestur. Ihr könnt ihr vertrauen.
Ludo: Das geht dann wohl in Ordnung. Was habt ihr für mich?
Sayida: Ich hatte die Aufgabe, den Handel mit Ley Infundierten Jadefiltern zwischen Cantha und Elona in Löwenstein zu überwachen.
Ludo: Ah ja, stimmt.
Sayida: Früh an diesem Morgen sah ich fünf Schiffe aus der Bucht auslaufen. Nirgends war verzeichnet, wo sie hinwollten. Die Besatzung gehörte zur Inquestur. Draußen vor der Küste stießen sie zu weiteren Schiffen der Inquestur. Meine Technik konnte das Signal verfolgen, bevor es abbrach. Leider trafen kurz darauf die Handelsschiffe aus Cantha und Elona ein, denen ich meine Aufmerksamkeit widmen musste.
Ludo: (seufzt) Hervorragend. Danke, dass ihr uns das mitgeteilt habt, Käpt'n. Wie ich dem Kommandeur schon mitgeteilt habe: Auch hier gehen seltsame Dinge vor sich. Ich habe den Verdacht, sie werden von anderer Stelle in Rata Sum finanziert. Wenn sie zur See fahren, können uns vielleicht die Dokarbeiter etwas erzählen. Die Inquestur wäre doch wohl hier an Bord gegangen.
Char: Etwas besseres fällt mir auch nicht ein. Gehen wir.

Dockarbeiterin: Ich stecke bis über beide Ohren in Arbeit. Was wollt ihr denn?
Char: Habt ihr zufällig verdächtige Aktivitäten bemerkt? Vielleicht von der Inquestur?
Dockarbeiter: Doch, hier sind merkwürdige Dinge passiert. Mir wurde zwei Tage hintereinander das Mittagessen geklaut!
Ludo: Das war jetzt nichts konkretes, aber doch eine Bestätigung. Hm. Wir sollten uns wohl mal die Datenbank der Hafenbehörde ansehen...Es mag wohl eine wenig rohe Kraft erfordern, aber wenn wir uns Zugang zum Terminal des Hafens verschaffen, können wir ihr Betriebsprotokoll einsehen. Dort sollte es Informationen zu allen Abfahrten in letzter Zeit geben, und auch darüber, wer sie genehmigt hat. Wir in Rata Sum haben es eben gern schriftlich. Hier öffnet sich kein Tor, wenn man nicht vorher den Papierkram erledigt.

Assassine: Code Axis. Eindringlinge!
Ludo: Eindringlinge? Werte Frau, ich bin Mitglied des Arkanen Rates. Ihr könnt jetzt beiseitetreten. Kommandeur, ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, das hier schnell zu beenden. Ich sollte das lieber nicht selbst tun.
Ludo: Ich denke, das ist eine weitere Bestätigung, dass wir an der richtigen Stelle suchen.
Ludo: Lasst mich meinen Bestätigungscode eingeben. Was denn? Ich habe Sicherheitsstufe A2! Da muss jemand meine Identifikation manuell blockiert haben. (seufzt dramatisch) Wir brauchen eine Physikalische Zugangskarte. Seht Euch um. Vielleicht hat einer der Arbeiter irgendwo eine abgelegt.
Terminal: Willkommen im ZUGNAGSTERMINAL DER HAFENBEHÖRDE! Womit kann ich Euch behilflich sein?
Char: Ich hätte gern eine Liste aller Unterlagen, auf die kürzlich jemand zugegriffen hat.
Terminal: Ich habe ein Liste aller kürzlich aufgerufenen Dateien zusammengestellt. Es fängt an mit DATEI 9B-2901H. Hier die Zusammenfassung von Datei 9B-2901H: Es wurde ein neues Oberhaupt der Inquestur benannt, und die Produktivität der Inquestur ist gesteigert.
Char: Fass doch mal die nächste Datei zusammen.
Terminal: Sehr wohl. Öffne DATEI 9B-6702G...Datei 9B-670...Datei 9B-6...Datei 9...es tut mir leid, diese Datei ist unlesbar.
Char: Was ist los?
Ludo: Verschlüsselt. Da müssen wir wohl tiefer vordringen. Ihr müsst es Hacken.
Char: Viele Informationen wurden gelöscht, aber das hier ist besser als nichts.
Terminal: Hier die Zusammenfassung von Datei 9B-6702G. Die Inquestur hat die Erlaubnis zur Abfahrt erhalten. SCHIFFE: REDIGRIERT. ZIEL: REDIGRIERT. GENEHMIGT DURCH: REDIGRIERT.
Sayida: Der Bestimmungsort wurde offensichtlich unkenntlich gemacht.
Ludo: Und die Identität des Verantwortlichen ebenfalls. Na, so ein Zufall.
Char: Gibt es Unterlagen darüber, wer diese Anordnung geschickt hat?
Terminal: Sehr wohl. Ratsmitglied Yahk hat formell beantragt, dass die Rationen für die Schiffe der Tyrianischen Allianz stattdessen an die Inquestur gehen.
Ludo: Yahk. Wer sonst. Ich werde nie verstehen, wie man dafür sein kann, dass die Inquestur mit im Arkanen Rat sitzt. Was? Auch der Hohe Rat? Flax, ich dachte, wir hätten das längst hinter uns...Gut...na schön. Wenn Flax da seine Finger im Spiel hat, dann ist die Lage sicher prekärer als erwartet. Offiziell kann ich einen Einbruch ins Büro des Ratsherrn natürlich nicht gutheißen. Inoffiziell...was bleibt uns auch- ich meine Euch- denn sonst übrig?
Sayida: Sie hat das Herz eines Piraten.
Ludo: Wir können ein Portal nehmen, das uns im unteren Stockwerk absetzt. Dann sind wir schon mal nahe am Labor des Hohen Rats. Von da aus überlegen wir uns eine Strategie.



Ludo: Sein Labor ist gleich da vorne, aber weiter kann ich nicht mitgehen. Wenn sie mich erwischen, würde gleich eine ganze Lawine losgetreten. Um diese Tageszeit. Tja...da sitzt der alte Sesselfurzer vermutlich da drin mit seiner persönlichen Kru zusammen. Unter hohen Sicherheitsmaßnahmen. Allerdings lassen sie Euch so bestimmt nicht rein. Ihr seid viel zu groß. Ich werde Euch einen Glamour verpassen, damit ihr ausseht wie ein Mitglied seiner Kru. Gebt bescheid wenn es losgehen kann, Kommandeur.
Sayida: Wahrscheinlich komme ich besser auch nicht mit. Eine Einzelperson ist weniger verdächtig.
Char: Ich bin bereit, los geht's.

Torwache: Halt- ach so, ihr seid hier für den Wechsel der Kru? Dann beeilt Euch! Der Hohe Rat ist heute nicht sehr geduldig.

Char: Er muss irgendwie aus dem Büro raus...

Technikerin Zeba: Oh- nein, nein, nein! Da hab ich wohl nicht aufgepasst.
Flax: Warum hat der Fluxgenerator die Datenorganisation angehalten? Zeba, ich will Euch sprechen. Also, was ist passiert?
Technikerin Zeba: Ich weiß nicht- alles ist gut gelaufen, bis...
Flax: Hört alle auf mit dem, was ihr gerade macht. Wir werden jetzt hier stehen und dabei zusehen, wie sie es repariert.
Char: Das hier bestätigt also, dass Flax darin verwickelt ist...Der Hohe Rat arbeitet hinter verschlossenen Türen mit der Inquestur zusammen.






Char: Castora? Da wollen sie also hin. Ich frage mich, was Zinn sonst noch wusste...Gut zu wissen, dass Ludo mit alldem nicht allein dasteht. Ich kann mir vorstellen, dass ganz Rata Sum sich auf die Seite der Inquestur schlagen würde.

Technikerin Zeba: Tut mir leid, ich Versuchs nochmal.
Char: Flax ist in die Sache eingeweiht. Er hat sich mit der Leitung der Inquestur abgesprochen, um Daten aus Zinns Speicher zu entwenden. Sie wollen zu einer Insel namens Castora. Dort suchen sie etwas, aber sie waren so schlau, es nicht schriftlich niederzulegen.
Ludo: Verdammt.
Sayida: Castora, was? Den Namen habe ich schonmal gehört. Ist so eine Art Fabel unter Seeleuten. Die Insel liegt weit im Südwesten. Die Reise dauert mindestens zwei Wochen. Soweit ich weiß, kommt man da nicht leicht heran. Ich habe noch von niemandem gehört, der dort hingereist und zurückgekommen ist. Aber das erklärt jedenfalls, wozu sie die Schiffe brauchen. Für Luftschiffe ist das zu weit weg. Und ich dachte nicht, dass man per Schiff überhaupt dort hingelangen könnte. Das ist eine sehr gefährliche Ecke des Ozeans. Aber eine solche Reise könnte mich ebenso berühmt machen wie Margrid...vielleicht sogar noch berühmter! Kommandeur, wenn wir beschließ0en, dass es eine gute Idee ist, könnte ich versuchen, Euch dort hinzubringen. Wenn die Inquestur meint, dass sie die Insel erreichen kann, dann können wir das erst recht.
Ludo: immer mit der Ruhe Käpt'n. Ich muss das aus Protokollarischen Gründen zuerst mit der Allianz besprechen. Aber als Ratsmitglied von Rata Sum bin ich natürlich dafür. Was den Arkanen Rat betrifft...(seufzt)
Char: Ich beneide Euch nicht um Eure Position, Ludo.
Ludo: Ich mich auch nicht.
Sayida: Auf unseren Karten ist es schon unter allen möglichen Namen aufgetaucht, und man sieht es erst, wenn man sich weit genug von der Route nach Cantha entfernt. Es ist jedenfalls ein seltsames Ziel für die Inquestur. Wir wissen nicht, was es dort gibt. Aber sie vielleicht inzwischen schon...


Sayida: Kommandeur! Wir haben die Genehmigung, loszusegeln. Unsere Besatzung ist vollzählig versammelt. Wir sind demnächst bereit zur Abfahrt.
Char: Ich weiß nicht recht, ob mich dieses Team beeindruckt oder eher beunruhigt.
Sayida: Das ist alles was die Allianz so auf die Schnelle zusammenstellen konnte. Es herrscht keine Einigkeit darüber, wie man diese Sache anpacken sollte. Sie sind fasziniert von Castora, aber für eine größere Flotte müsste ein umfassender Konsens geschaffen werden. Und wir wollen der Inquestur keinen großen Vorsprung lassen. Ach ja, und wir stehen unter Eurem Kommando.
Char: Wie bitte?
Canach: Wir waren gerade dabei, Eurem liebreizenden Freund Isgarren näher kennen zu lernen. Sagt mal, ist die Astralwache an Investitionen interessiert?
Rytlock: (grunzt) Ich dachte nicht, dass wir hier sind, um Profit zu machen.
Isgarren: Nachdem Ratsmitglied Ludo die Allianz von den Bewegung der Inquestur in Kenntnis gesetzt hatte, dachte ich, meine Fachkenntnisse könnten allen zugutekommen. Dieses Castora ist ein gefährlicher Ort, wie man hört.
Sayida: Und Canach leiht uns die Martingal zusätzlich zu meinem eigenen Schiff, der Dunklen Leviathan. Es ist ihre Jungfernfahrt!
Canach: Ja, und wenn sie auch nur einen Kratzer abkriegt, werde ich ganz laut schreien!
Char: Und was ist mit Euch, Rytlock? Seid ihr zum Vergnügen hier, zur Strafe, oder beides?
Rytlock: Crecia dachte, ich könnte ein bisschen frische Luft gebrauchen. Wenn ich mir Bangars Redefluss noch länger anhören müsste, würde ich wahrscheinlich auch in einer Zelle landen.
Char: Wann setzen wir die Segel?
Sayida: Sobald ihr den Befehl dazu gebt.
Sayida: Immer mit der Ruhe. Das wird ein lange Reise.
Kiango: Aye. aye, Käpt'n!
Char: Das Wetter ist völlig umgeschlagen...

Sayida: Seht mal, wer endlich wach ist! Kommandeur, ich schwöre, ihr habt die halbe Reise verpennt.
Isgarren: Ich weiß nicht, wie ihr auf diesem Schiff überhaupt Ruhe finden könnt...
Char: Wahrscheinlich hätte ich noch länger geschlafen, wenn sich das Wetter nicht gedreht hätte, Aufregend hier draußen, was?
Sayida: Die Stürme haben gerade erst angefangen. Das wird noch richtig lustig. Moment mal- habt ihr das gehört? Ich bin überrascht das wir so weit gekommen sind, ohne angegriffen zu werden. Alle Mann zu den Waffen!

Sayida: Canachs Schiff wird geentert!
Rytlock: Wird langsam Zeit, dass ihr Euer Gesicht zeigt.
Canach: Sie brennt, Kommandeur? Kommandeur!



Canach: Seht nur! Etwas greift die Dunkler Leviathan an! Oh, ich habe ja die Kanonen gar nicht reparieren lassen...
Rytlock: Wenigstens habt ihr diese Harpunen. Versucht nur, nicht Sayidas Schiff damit zu treffen.


Sayida: Weiter so!
Char: Festhalten, Leute!
Sayida: Dieser Nebel gefällt mir gar nicht...
Isgarren: Er hat etwas magisches an sich. Brennt in allen Sinnen. Selbst ich kann nicht mit bloßem Auge hindurchsehen.
Sayida: Unsere Navigationsinstrumente spielen auch verrückt. Ich kann gar nicht sagen, wo wir sind. Ich sehe ja nichts.
Kiango: Käpt'n, wir werden angegriffen! Von...Krebsen!

Sayida: Kommandeur?
Rytlock: "Es wird bestimmt lustig", hat Crecia gesagt...(knurrt)
Canach: Lasst meine Martingal zufrieden! Das hier ist edelstes Holunderholz, in Orr von Hand geerntet! Wehe, ihr mach da Kratzer rein!

Sayida: Langsam versteh ich, warum sonst keiner so weit gekommen ist. Wenn es so weitergeht, steuere ich uns noch direkt auf einen Felsen!
Char: Was sollen wir tun?
Isgarren: Dieser Nebel...Die Magie versucht, unsere Sinne zu verwirren, indem sie die Atmosphäre um uns herum manipuliert. Das ist ein ganz komplizierter Zauber. Aber wenn ich die Energien in Taschen isoliere, welche die destillierte reinste Form der Magie enthalten, können wir ihn vielleicht durchschneiden. Ich muss mich komplett konzentrieren, um diese Taschen aufrechtzuerhalten. Wegfinderin, ihr müsst uns leiten.
Char: Gut, ich kann es versuchen.
Isgarren: Sayida, ihr bemannt das Schiff. Ich fange an, wenn die Wegfinderin bereit ist. Ich kanalisiere die Energien in der Luft, während ihr sie einsammelt. Dann solltet ihr sehen, wie sich der Weg auftut.



[Unbekannt]: (brüllt)
Sayida: Was...was war das denn?




Canach: Na toll, lasst sie einfach sinken. Und jetzt helft mir!

Sayida: Sind alle vollzählig?
Canach: Nein. Meine Süße...meine Martingal. Sie...kann ich hier vielleicht ein bisschen Mitgefühl kriegen?
Sayida: Zuerst müssen wie die Mannschaft beisammen haben. Dann könnt ihr dem verdammten Kahn nachjammern.
Rytlock: Ich vertraue keinem Gewässer, wo ich nicht auf den Grund sehen kann.
Sayida: Nur noch ein Stückchen weiter...



Sayida: Die Bäume, die Felsformationen...von Magie durchströmt. Das muss Castora sein.

Isgarren: Mmm-Hmm. In der Tat.







Char: Geht es allen so weit gut?
Sayida: Ja, alles in Ordnung. Das hätte viel schlimmer kommen können. Fast die ganze Besatzung ist an Land gegangen- sie brauchten mal ein bisschen festen Boden unter den Füßen.
Char: Ah ja, gut. Dann gehe ich da auch mal hin.
Sayida: Bitte seid so nett und nehmt eine dieser Kisten mit. Da ist nur Essen drin. Sollte nicht zu schwer sein. Kiango macht gerade Inventur von allem, was wir noch haben. Ich komme gleich nach. Muss erst noch den Schaden begutachten, damit wir sie flicken können. Es dauert wohl ein Weilchen bis zu ihrer nächsten Fahrt.

Kiango: Da haben wir ganz schön was aufzuräumen. Canachs Schiff ist über die gesamte Bucht verteilt. Und wir haben auch noch nicht die ganze Besatzung wiedergefunden. Aber wir haben es bis hierher geschafft. Hoffentlich gewinnt die Inquestur keinen allzu großen Vorsprung, während wir uns noch aufrappeln.

Isgarren: Das war mal unangenehm.
Rytlock: Auf dem Schiff schien es Euch noch gutzugehen...seid ihr nicht froh, wieder auf festem Boden zu stehen?
Isgarren: Ich brauche keinen festen Boden.
Rytlock: Ah ja. Warum seid ihr dann nicht einfach hergeschwebt, Zauberer?
Isgarren: Wenn ich das getan hätte, würden die Tiefseefische Euch jetzt das Fell vom Gebein-
Char: Wie schätzt ihr den Schaden, Käpt'n?
Sayida: Kiango kümmert sich gerade darum. Die Leviathan ist offenbar in guter Verfassung. Aber was Canachs Schiff angeht...
Canach: Sie ist dahin. Sanft dümpelt sie in den Korallen auf dem Meeresgrund. Ach, du süße Martingal...so eine Tragödie.
Rytlock: Eure Besatzung wurde fast vollständig gerettet. Es hätte auch schlimmer kommen können.
Canach: Ja ja. Schon klar.
Isgarren: Dieser Ort ist...anders als erwartet. Die Gefahr erscheint fast greifbar.
Char: Ich werde mich mal ein wenig umsehen, während ihr Euch noch zurechtfindet, und unseren trauernden Freund hier trösten.
Canach: Falls ihr irgendwelche Wertsachen findet, bringt sie mir mit, ja? Ich muss doch irgendwie meine Verluste ausgleichen
Char: Ich sehe was da draußen, sind das Leute?
Char: Hm. Die Magie hier ist ganz anders als alles, was ich kenne...und doch erinnert sie mich an irgendwas.

Char: So ein Haufen Trümmer. Wie viele Schiffe sind hier im Laufe der Jahre zerschellt?
Char: Ah, Kisten von der Martingal. Sogar noch heil. Die bringe ich Canach zurück.
Canach: Etwas von der Martingal? Ist da Gold drin? Oder wenigstens ein bisschen Grog?
Sayida: Wenigstens konnte wir ein paar brauchbare Vorräte bergen. Besser als nichts.
Canach: Ihr habt nicht zufällig etwas- äh, noch etwas- Wertvollen gefunden?
Char: Ich fürchte das war alles mein Freund.
Sayida: Wir haben Besuch! Wir lernen uns gerade erst-
Westergard: Kommandeur, ja? Heißt das, ihr habt hier das sagen? Mein Name ist Westergard.
Sayida: Habt ihr denn noch nie gehört...Wann sind hier eigentlich das letzte mal Überlebende angeschwemmt worden?
Westergard: Die fragen wird der Bürgermeister beantworten. Wenn er es für angemessen hält.
Sayida: (lacht) Wir sind nicht hier, um Ärger zu machen, Glaubt mir, ich-
Westergard: Euch glauben? Ich kenne Euch doch nicht mal, Käpt'n Salida-
Sayida: Sayida, aber ist ja egal-
Westergard: Und die hochmodernen Waffen der letzten Gruppe, die hier aufgetaucht ist, scheinen irgendwie in die Hände unserer Feinde zu driften.
Sayida: Die Inquestur? Oh, die hassen wir genauso! Ich glaube, wir werden gute Freunde. Wir könnten doch alle in Euer Dorf kommen, und-
Westergard: Nein. Niemand außer diesem "Kommandeur" hier. Kommt mit und redet mit dem Bürgermeister. Dann wissen wir, ob wir Euch alle zurück in die Bucht schubsen müssen.
Osborne: Ahoi...Kommandeur, ja? Ihr guckt ziemlich trübselig aus der Wäsche für jemanden, der gerade in unserem kleinen Stück Paradies gelandet ist.
Char: Das Empfangskomitee war ja auch nicht besonders herzlich.
Osborne: Ach, hat Westergard gedroht, Euch wieder in die Bucht zu schmeißen? (lacht) Ja, das macht sie gern. Sie meint es übrigens ernst. So wie wir alle.
Char: Eines unserer Schiffe ist gesunken. Wir haben Verwundete, und die meisten Vorräte sind verloren gegangen...Wir brauchen Hilfe. Und wir haben im Gegenzug einiges zu bieten.
Osborne: Sie meinte ja, ihr habt eine ansehnliche Mannschaft. Ich will Euch was sagen. Es gibt da vielleicht einiges, wobei ihr helfen könnt.
Osborne: Aber ohne einen vernünftig abgerichteten Schweberochen und ein bisschen Kenntnis der Gegend nützt ihr uns nichts. Geht und sprecht mit Pete. Danach- falls Pete noch lebt und ihr Euch hier umgesehen habt- könnt ihr es mir vergelten.
Char: Abgemacht.
Osborne: Gut. Wenn ihr Euch daran hatet, müssen wir Euch vielleicht doch nicht ins Meer werfen.
Pete: Ossie sagte, er würde jemanden zu mir schicken! Dann müssen wir Euch wohl doch nicht alle wieder in die Bucht schubsen!
Char: Das wird sich noch zeigen. Was ist denn so besonders an den Schweberochen hier?
Pete: Welche Art von Hilfe braucht ihr bei den jungen Wellenhabichten?
Char: Sind Wellenhabichte anders als andere Schweberochen?
Pete: Alle Schweberochen sind wunderbare Geschöpfe! Aber das wisst ihr ja schon. Nun, unsere Wellenhabichte hier haben sich an die Magie von Castora angepasst. Sie haben unglaublich scharfe Sinne, und mit der Äthersuche finden sie...einfach alles!
Char: Oh, das klingt nützlich!
Pete: Helft ein paar Dinge zu suchen!


Pete: Garantien gibt es nicht, aber ich habe bereits beim alten Ossie ein gutes Wort für Euch eingelegt! Wer Schweberochen mag, den mag ich auch. Für immer! Habt ihr noch einen von diesen Kommunikatoren übrig, die ihr da benutzt? Gebt ihn mir, dann könnt ihr mich jederzeit rufen.
Osborne: Immer langsam. Natürlich ist Pete zufrieden. Aber das ist er jedes Mal, wenn überhaupt nur jemand mit ihm redet. Schließlich habe ich Euch eine Gefallen getan. Jetzt macht noch ein paar andere Rumpfgartener glücklich, dann können wir vielleicht reden.
Osborne: Eine Abmachung ist ein Abmachung. Ihr habt Euch bisher ganz gut daran gehalten. Und ich kann sehen, das ihr mich unbedingt etwas fragen möchtet, also rückt raus mit der Sprache.
Char: Wisst ihr etwas über eine Gruppe von Asura, die ein paar Wochen vor uns auf Castora gelandet sind?
Osborne: Und ich hätte wetten können, ihr würdet fragen, ob schon jemals jemand diese Felsen wieder verlassen hat. Die Antwort heißt in beiden Fällen nein. Sprecht mit Funkenschwanz. Der könnte was über Eure Asura wissen.

Funkenschwanz: Das hier ist mein Zeug. Pfoten weg, verstanden? Und ihr braucht gar nicht zu fragen- ich verkaufe nichts davon.
Char: Ich suche nur Informationen. Habt ihr irgendwas, das...elegant und futuristisch aussieht...vielleicht vom Maßstab her eher klein?
Funkenschwanz: Asura Technik? Ich bin zwar hier geboren, aber ich lebe nicht hinter dem Mond. Leider bin ich nur ziemlich vergesslich...Holt mir doch ein paar Kleinigkeiten von dem Wrack da drüben. Am ende fällt es mir dann wieder ein.
Char: Selbst die Inquestur hatte Probleme ich sicher anzulegen. Wie viele Schiffe sie wohl verloren haben?
Funkenschwanz: Na schön, dann gebe ich Euch mal einen Fingerzeig. In letzter Zeit sind hier immer mal wieder Freibeuter aufgetaucht, um mir dies neue Zeug zu verkaufen, das sie erhalten haben. Sieht alles technisch sehr fortgeschritten aus. Spendiert ihnen doch ein ein paar Runden. Dann werden sie schon alles erzählen, was ihr hören wollt. Aber seid doch gut und sagt ihnen nicht, dass ich Euch geschickt habe- ich will mit ihnen im Geschäft bleiben! Sagt mal, ihr wisst nicht zufällig, wie irgendwas hiervon funktioniert, oder?
Canach: Ah, da seid ihr ja! Herzlich Willkommen! Ich wusste doch, früher oder später zieht es Euch hierher.
Char: Canach, was macht ihr denn hier? Das sieht aus wie der aller letzte-
Canach: Canachs Kaschemme ist mein neuestes unterfangen, Kommandeur! So hole ich meine Verluste von der Martingal wieder rein! Verzeihung- was wolltet ihr gerade sagen?
Char: Euer neuestes Ihr habt den Laden hier gekauft? Ja, das ist wohl eine, äh...ganz solide Geldanlage.
Canach: Genau das habe ich mir auch gedacht. Also, was möchtet ihr trinken? Die erste Runde geht natürlich aufs haus.
Char: Ich nehme Euch beim Wort- ich muss doch diesen Freibeutern ein wenig die Zunge lösen.
Canach: Na dann. Nichts bekommt der Zunge besser als ein Becher von meinem Schrotkorn-Grog. Bedient Euch ruhig.
Char: Ihr seht durstig aus. Hier! Ach ja, und wisst ihr irgendwas über die Operationsbasis der Inquestur?
Freibeuterin: Ich war da noch nicht drin. Der ist schwer bewacht. Das ist eine große Höhle im Süden, hinter einem Wasserfall. Nicht sehr originell...
Char: Ich bringe Euch Getränke! Wisst ihr eigentlich auch etwas über die Basis der Inquestur?
Freibeuter: Tja, früher war das bloß eine Höhle. Und jetzt? Überall Golems, Tore, überall Ingenieure...und ich habe da auch schon ganz wilde Geräusche gehört.
Canach: Offensichtlich hatte der Grog den gewünschten Effekt. Geht ihr jetzt zur Höhle?
Char: Oh ja. Ich glaube, ich weiß wo der Eingang ist, und wie man da unbemerkt reinkommt. Wenn ihr Sayida seht, sagt ihr Bescheid.





Ingenieuren: Ihr da! Ihr dürft nicht hier sein!





Sebb: Es ist eine gute Gelegenheit, die Effektivität meiner Experimente zu überprüfen.
Kuda: (seufzt) Wir verschwenden hier nur Zeit. Wozu haben wir Bedienstete?
Sebb: Hey, Golem! "Bediensteter". Ich delegiere jetzt mal, damit die Aufseherin zufrieden ist: Öffne die Tiergehege!
Sebb: (kichert) Ja, ja. Sehr gut.
Kuda: Habt ihr damit für heute Euren kindlichen Drang befriedigt, ordentlich Krach zu machen, Sebb? Dann können wir uns ja unserer Aufgabe widmen.
Sebb: Ihr glaubt wohl, ihr könnt mich herumkommandieren, "Aufseherin"? Ich untersteh nur dem Direktor, und wenn der was sagt, werde ich es befolgen.
Kuda: Indem ihr äußerst wichtige Ziele aufschiebt.
Sebb: Indem ich mich nicht damit aufhalte, jede meiner Handlungen gegenüber der armseligen Kommandantin einer überflüssigen Kru zu rechtfertigen.
Kuda: Agentin Thessa ist bereit. Kommt zu mir, wenn ihr Euer Beschaffungsteam organisiert habt. Und Euch wieder benehmen könnt.
Sebb: Ihr werdet nicht warten müssen, Kuda- ich dulde keinen unnötigen Aufschub. Mein Team ist längst bereit. Dann geht mal vor, Agentin.

Sayida: Schon zurück? Canach hat mir gerade erzählt, dass ihr die Inquestur hier draußen aufgespürt habt. Alles gut? Ihr seht ein wenig erhitzt aus.
Char: Ich habe Kuda erkannt. Sie hat sich mit jemandem namens Sebb gestritten.
Sayida: Dieser Sebb hat da also das sagen?
Char: Ich weiß nicht recht. Er erwähnte einen "Direktor", dem er unterstellt ist, bevor er seine experimentellen Geschöpfe losgelassen hat...Sie sind mit einem "Beschaffungsteam" von ihrer Basis aus nach norden unterwegs.
Sayida: Verflixt nochmal, was haben die vor? Meint ihr, es ist sicher, ihnen zu folgen?
Char: Es gibt nur einen Weg das herauszufinden.


Char: Offenbar sind sie hier entlanggegangen.



Char: Das klingt wie die Agentin von vorhin. Ich muss da rein.

Thessa: Wir können Euch einen Einsatztrupp von Typ II überlassen.
Shamus: Golems habt ihr uns schon mal gegeben. Die waren aber nur so zusammengeschustert. Die Küstenratten haben sie im Handumdrehen zerlegt.
Thessa: Das waren hastig instand gesetzte Hilfs Modelle vom Typ I. Ich rede jetzt von einer Anzahl gefechtsbereiter Golems Typ II. Frisch ausgepackt!
Shamus: Oh, sind das die, die wirbeln können? Mit Fäusten? Ich höre. Was habt ihr außerdem?
Thessa: Rationen. Arznei. Modernste Kleinwaffen. Und größere Mengen von diesem dunklen Gesöff, das ihr so gern mögt, obwohl es Euch Kopfschmerzen bereitet.
Shamus: Und was möchtet ihr wohl diesmal dafür haben?
Thessa: Vor allem sollt ihr diese Ausrüstung benutzen, um die Gegend zu sichern. Außerdem brauchen wir Muskelkraft. Vielleicht auch Augen und Ohren. Im Landesinneren.
Shamus: Muskeln haben wir genug, was, meine Freundin? Und auch scharfe Augen. Aber mit Euren Ohren können wir wohl nicht mithalten!
Thessa: Haben wir eine Abmachung? Kann die Inquestur auf Euch zählen?
Char: Schlechte Nachricht für Rumpfgarten. Ich muss mir überlegen, was wir mit diesem Golems machen sollen. Und mit den Vorräten.
[Sayida]: Alles in Ordnung, Kommandeur? Ihr wart ziemlich lange da drin...
Char: Bin abgelenkt worden. Die Inquestur hat mit den Freibeutern ein Waffengeschäft ausgehandelt.
[Sayida]: Was hat die Inquestur davon?
Char: Das ist noch nicht ganz klar. Kuda und Sebb müssen weiter Richtung Norden gezogen sein. Ich kümmere mich darum.
[Sayida]: Viel Glück, sagt bescheid wenn ihr Unterstützung braucht.

Char: Sebb sammelt Artefakte im Binnenland. Kuda erhält geheime Botschaften. Interessant...Mals sehen, was wir noch so finden.
[Aufnahme Kudas]: Was auch immer das sein wird. vermutlich ist es keinesfalls mächtig genug, um den Seneschall zu überwältigen, der an der Küste des Festlands patrouilliert. Es wäre ja beinahe schade, wenn es Sebb gelänge, sie zu töten. Sie hat so was Majestätisches. Von Weitem betrachtet. Vielleicht trennt sie ihm ja den Kopf von den Schultern, und ich kann zugucken, wie seine grinsende Visage ins Meer rollt.
Char: "Seneschall"? Bin nicht sicher, wer oder was das ist, aber Kuda will Sebb auf jeden Fall tot sehen. Hmm. Und wohin jetzt?

Char: Es scheint hier noch gefährlicher zu sein, als wir dachten. Zurück zum Pfad...Sayida. Ich nähere mich langsam dem Ende der Spur- der Schweberochen hat etwas Größeres aufgespürt. Bringt Verstärkung mit.

Sayida: Wir sind so schnell gekommen, wie wir konnten. Canach kann nicht weg- die Freibeuter randalieren wieder!
Char: Isgarren?
Rytlock: Habe ihn in die Kaschemme eingeladen. Und ihn dann gebeten, sich Rumpfgarten anzusehen. Er hat beides abgelehnt, aber das war mir ziemlich egal.
Sayida: Bei unserer Ankunft schien er ein wenig daneben zu sein. Ich dachte, er würde ihn auf der Leviathan finden, aber da war er auch nicht.
Rytlock: Ich habe das Gefühl, eigentlich möchte er gar nicht hier sein. Dabei hat er doch darauf bestanden, mitzukommen...
Char: Keine zeit, uns darüber den Kopf zu zerbrechen. Sebb und Kuda haben sich hier getroffen- und in der Nähe Experimente durchgeführt. Sehen wir mal nach, was sie vorhaben.

Sayida: Was ist das bloß mit diesen Biestern? Die haben uns seit unserer Ankunft nicht in Ruhe gelassen!
Rytlock: Sind sie das? Wir prügeln die Informationen aus ihnen raus, oder...
Sayida: Vergraben die...Steine?
Char: Keine Ahnung. Habt ihr diese Raptoren im Blick?
Sebb: Sind das Freunde von Euch, Kuda?
Kuda: Wohl kaum. ist Euch jemand gefolgt, Biomant?
Sebb: Das wollte ich Euch auch gerade fragen, Aufseherin. Aber es ist jetzt egal.
Rytlock: Keine Raptoren.
Char: Fast zu gut, um wahr zu sein. Sie laufen gar nicht-
Sayida: Es sind noch nicht mal Wachen da.
Sebb: Das einzige, was jetzt zählt, ist, dass ihr mir alle mein Experiment verpfuscht habt. Habt ihr die geringste Ahnung, was mich das für Mühe gekostet hat?
Kuda: Artefakte verbuddeln, die gerade erst ausgegraben wurden-
Sebb: Ah, wartet mal! Ja. Testen wir doch mal eine andere Hypothese. Hier. Fangt!
Rytlock: Was...?
Kuda: Bedauerlich.
Sayida: Nicht schlecht.
Sayida: Seht ihr diese ketten? Sie ist durch Magie gebunden! Ich glaube, sie tut das alles nicht aus freien Stücken.
Char: Sie scheint die Objekte schützen zu wollen, die Sebb hier vergraben hat. Vielleicht beruhigt sie sich, wenn wir die Sachen für sie finden.
Kuda: Ich freue mich, dass ihr das übernehmt, Kommandeur. Viel Glück. Schwachköpfe.
Char: Hier ist etwas. Ein Artefakt!
Rytlock: Gebt ihr das Ding!
Sayida: Findet was sie haben will, bevor sie uns alle umbringt!
Char: Das wars. Wir sind nicht Eure Feinde. Bitte sehr.
Rytlock: Das hats tatsächlich gebracht. Und ich dachte schon, es würde Tote geben. Vermutlich wären wir das gewesen.
Sayida: Was sind das für Artefakte? Und die Magie, die sie festhält...
Char: Größtenteils rohe Ley-Magie. Aber ich könnte schwören, da war noch was dabei, was mir bekannt vorkam. Als ich es letztes Mal gesehen habe, bei Rumpfgarten...
Rytlock: Hat einer von Euch einen Blick auf diese Artefakte werfen könne, die sie hortet?
Sayida: Ein Buch? Tafeln? So eine Art Scherbe-
Char: Schattenstein. Die Seher. Alle Geister! So hat sich diese Magie angefühlt! Sehermagie!
Char: Isgarren? Isgarren! Entweder kann er mich nicht hören, oder er will nicht reden.
Sayida: Wir halten Ausschau nach Isgarren.
Rytlock: Und Sebb. Ich möchte ihm das überhebliche grinsen aus dem Gesicht wischen und ein paar Antworten kriegen.
Char: Ich treffe Euch dort bald. Wir müssen uns erstmal orientieren und sehen, ob wir Hinweise finden.



Sayida: Wir sind immer noch dabei, hier alles einzurichten, Kommandeur. Da hatten wie bisher nicht viel zeit.
Char: Ich bin jedenfalls schon mit schlechterem Zurecht gekommen.
Rytlock: Das größere Problem liegt darin, unsere diversen Freunde unter einen Hut zu kriegen. Ich bin nicht sicher, dass sie alle aus denselben gründen hier sind.
Sayida: Ein paar Spannungen gibt es tatsächlich, aber die kriegen wir schon noch ausgebügelt. Damit meine ich, ihr kriegt die ausgebügelt, Kommandeur.
Char: Das habe ich gerade noch mal abgebogen, aber im Kapitänsrat geht es nachher jeden Tag so zu.
Sayida: Warum, glaubt ihr wohl, bin ich mitgekommen?
Garrick: Seht zu, dass das verdammte Ding geschwächt wird. Ich habe keine Lust, angegriffen zu werden, wenn wir es zurück transportieren.
PTM: Ich besitze keinerlei Kampffunktionen.
Char: Was geht hier vor?
Kiango: Wir haben einen besonderen Inquestur Golem in der Nähe der Basis gefunden. Wir sind ihm in den Wald gefolgt und haben ihn dann ausgeschaltet.
Garrick: Der hat alle möglichen magischen Einzelteile. Die sind sicher ein Vermögen wert.
Zeke: (wütendes bellen)
Garrick: Halt bloß die Schnauze, Zeke, du dämlicher Köter.
Char: Ihr wollt ihn verkaufen? An wen denn? An die Inquestur? Oder die Abtei?
Garrick: Er scheint selbständig denken zu können. Dafür wird jemand ne Menge Kohle hinblättern.
Char: Und Euch ist nicht in den Kopf gekommen, dass ihn das für uns Wertvoll macht? Der wird nicht verkauft!
Garrick: Was denn? Darüber bestimmt ihr doch nicht. Wir haben uns den Zaster redlich verdient.
Kiango: Wirklich, Kommandeur, ich respektiere Euch ja, aber ihr müsst verstehen, das wir nicht umsonst arbeiten. Ich überlasse Euch gern den Golem- dann brauchen wie ihn nicht mit uns rumzuschleppen. Aber ihr müsst uns dafür entschädigen. Glaubt mir, auf wütende Seeleute wollt ihr Euch nicht verlassen müssen.
Char: Was hattet ihr Euch vorgestellt?
Kiango: Gold ist bekanntlich immer gut. Aber wenn ihr Euer Sparschwein zu Hause vergessen habt, könnt ihr uns natürlich auch was anderes bringen, dass wir stattdessen verhökern können.
Char: Was, wenn ich Euch Finderlohn zahle?
Kiango: Wie ich sagte: Gold ist immer gut. Drückt mir einfach 10 Gold in die Hand, und schon ist alles klar.
Char: Abgemacht.
Kiango: Schön mit Euch Geschäfte zu machen, Kommandeur. Dann gehört er jetzt Euch.
Char: Also billig warst du nicht. Was kannst du mir über die Inquestur hier erzählen?
PTM: Ich bin PTM. Das steht für Proto-Typ-Maschine. Nein, das stimmt nicht. Oder war es Party-Tanz-Mech?
Char: Konzentrier die PTM. Ich brauche Informationen über die Inquestur.
PTM: Entschuldigt. Eure Freunde haben mich offenbar beschädigt. Ich muss sofort zurück zur Basis und mich reparieren lassen.
Char: Nein. Nein, das ist gar keinen gute Idee. Wir haben Leute hier, die sich wieder hinkriegen.
PTM: Ich fürchte meine Wartung erfordert spezielle Geräte. Aber ansonsten freue ich mich natürlich, Euch helfen zu können.
Char: Ach, dann bleib einfach hier und ich hole die Geräte. Aber danach erzählst du mit, was du weißt, ja?
PTM: Diesem Vorschlag kann Ich zustimmen.
Char: Die Asura sind ja ganz vernarrt in komplizierte Verteidigungsanlagen. Die muss man an der Quelle ausschalten.

Brizzi: Wie seid ihr denn hier reingekommen? Diese nichtsnutzigen Wachen! Wenn ich mit Euch fertig bin, sind sie als Nächstes dran!



Vloxx: Es ist mir eine unermessliche Freude, Euch endlich zu treffen, Kommandeur.
Vloxx: Euer Ruf eilt Euch voraus. Ich fürchte, bei mir ist es ebenso. Ihr werdet bald merken, dass ich ganz anders bin als die Geschichten, die über mich im Umlauf sind.
Vloxx: Ich möchte nicht mit Nebensächlichkeiten Eure Zeit vergeuden. Schließlich haben wir beide vollauf zu tun.

Vloxx: Ihr sollt mir helfen, unsere Welt zu retten. Ich wünschte ich hätte Zeit, euch auf der Stelle alles zu erklären, aber Kudas Wachen rücken näher. Wir dürfen nicht zusammen gesehen werden. Noch nicht. Ihr sollt aber schon mal wissen: Ich bin nicht Euer Feind. Eigentlich bin ich sogar Euer größter Bewunderer. Ihr steht für alle das gute in uns. Tyria wird aber in den kommenden Jahren noch viele Prüfungen bestehen müssen. Wir brauchen mehr von Eurer Sorte, wenn wir darauf vorbereitet sein wollen.
Vloxx: Das wird uns aber nicht gelingen, solange die Macht in den Händen von Isgarren und Konsorten liegt. Es ist an der Zeit, Tyrias Zukunft wieder in die Hände seiner Bevölkerung zu geben.
Char: Aber warum Castora? Was hofft ihr hier zu finden?
Vloxx: Isgarren hat Euch wirklich nicht erzählt, was hier versteckt wurde? Und der Rat hat nicht mal angedeutet, was ich hier finden soll?

Vloxx: Bereitwilliger, als ihr Euch vorstellen könnt. Und sie hätten es Euch niemals erzählt. Man kann ihnen nicht trauen. genauso wenig wie Isgarren. Ich erzähle Euch bei Gelegenheit noch mehr. Nehmt diesen Kommunikator und alles, was ihr sonst noch braucht. Als Zeichen meiner Freundschaft.

Wache: Ihr da! Ihr dürft nicht hier sein!

Char: Ah, Golem Reparatur kit.




Zeke: (defensives bellen)
Char: Keine bange, Zeke, ich tu ihm nichts.
PTM: Meine Indexsuche hat ergeben: Mein Name ist Pro-Tour-Matthias? Das kann so nicht stimmen.
Char: Vielleicht solltest du dich abschalten, während ich das hier mache.
Char: Wollen wir doch mal sehen, ob wir dich nicht wieder hinkriegen.
Char: Nanu, was macht ihr denn hier draußen? Wie läuft Eure Kaschemme?
Canach: Ein wahrer Anführer kann hervorragend delegieren, Kommandeur. Das solltet ihr auch mal probieren. Jetzt seid ihr auch noch Experte für Golemantie, Kommandeur? Wie findet ihr nur Zeit für all das?
Char: Im laufe der Jahre habe ich mir von Taimi einiges abgeschaut. Ihr passt auf, dass niemand den Golem stört, während er wieder hochfährt, und ich gebe inzwischen den anderen Bescheid. Rytlock, Sayida, seid ihr da?
[Sayida]: Ja, wir sind hier.
]Rytlock]: Habt ihr was nützliches Gefunden?
Char: Kann man wohl sagen. Ich bin Vloxx begegnet.
[Sayida]: Dem Oberhaupt der Inquestur? Das klingt wirklich nützlich, Was habt ihr herausgefunden? Also wir sind jetzt im norden und richten uns ein. Ihr solltet herkommen und uns alles erzählen, sobald ihr könnt.
Canach: Euer neuer Freund ist jetzt offenbar wieder hochgefahren. Damit endet meine Verpflichtung hier.
Char: Vielleicht solltet ihr zu Sayida und Rytlock im Norden stoßen. Ich komme bald nach.
Canach: Ah ja, natürlich. Jemand muss doch aufpassen, dass diese Schlawiner nichts anstellen.
Char: Ist es jetzt besser?
PTM: In der tat! Meine Systeme funktionieren wieder, und ich kann mich jetzt offiziell vorstellen. Ich bin Primus...Hm. Auf jeden Fall beantworte ich Euch gern sämtliche Fragen.
Char: was kannst du mir über Vloxx Vergangenheit erzählen?
PTM: Bevor er Direktor wurde, hat er verschiedene Posten in der Inquestur bekleidet. Unter anderem auch als Feldforscher. Aber zuerst war er Golemant. Davor war er Hydro-Ingenieur in Rata Sum, bis...hm. Den Protokollen zufolge hat er mehrere offizielle Warnungen bezüglich der strukturellen Integrität des Magus-Damms eingereicht, bevor dieser einstürzte. Der Arkane Rat hat diese Warnungen formell zurückgewiesen und ihn daran gehindert, in der Sache selbst in Aktion zu treten. So endete seine zeit in Rata Sum. Dann klaffte da eine Lücke, bis er bei der Inquestur anfing, aber dazu gibt es keine Unterlagen.
Char: Wonach sucht Vloxx genau?
PTM: Keiner der Aufträge, die an die Krus ergingen, enthielt spezifische Angaben zu Namen oder Beschreibungen von Objekten. Aber jeder der für die Suche zugewiesenen Orte hat mir den Sehern zu tun. Der Status jedes dieser Ziele lautet immer noch "offen", also wurden die betreffenden Objekte wohl doch nicht aufgefunden. Das sind alle Informationen, aus die ich mit meiner Sicherheitsstufe zugreifen kann,
[Vloxx]: Entschuldigt bitte, dass ich Euch Erklärungen schuldig geblieben bin, Kommandeur. Wenn man mit der Inquestur arbeitet, ist ein gewisser grad an Geheimhaltung erforderlich.
Char: Warum sollte man überhaupt mit der Inquestur arbeiten?
[Vloxx]: Die Inquestur war das einzige Werkzeug, das mir zur Verfügung stand. Ein Hammer ist ein grausames Instrument. Und doch ist er er zum Bauen unerlässlich. Wir müssen nur wissen, wann es zeit ist, ihn wegzulegen. Ich setze etwas Böses ein, um Gutes zu tun, und zerstöre dabei das Böse.
Char: Aber was sind Eure Pläne? Das habt ihr mir immer noch nicht verraten.
[Vloxx]: Bei Eurem Blick in die Ewige Alchemie habt ihr vor lauter verschiedene Wege vor Euch gesehen, ja? Unsre Möglichkeiten für die Zukunft. Ich versuche, Tyria darauf vorzubereiten, was kommt. Und dafür müssen wie alles beseitigen, was Individuen wie euch behindern könnte. Wenn wir Isgarren und die Tyrianische Allianz weiterhin unsere Entscheidungen treffen lassen, werden wir nicht überleben.
Char: Dann kommt ihr am besten und arbeitet für uns. Gemeinsam können wir die Dinge verbessern.
[Vloxx]: Ich vertraue Euch voll und ganz, Kommandeur, aber das gilt leider nicht für Eure Freunde. Macht erst einmal weiter, wie bisher. Ich will Euch nicht aufhalten. Aber denkt darüber nach,m was ich Euch gesagt habe. Wir sprechen uns bald wieder.

Canach: Tja, Kommandeur, offenbar habt ihr mal wieder einen Bewunderer.
Sayida: Ist mir wurscht, was Vloxx angeblich möchte. Er bleibt trotzdem unser Ziel.
Rytlock: Ganz egal ist es nicht. Ich kann durchaus nachvollziehen, was er sagt. Ist ja auch nicht schwer, sich ein besseres Tyria vorzustellen als das, was wir haben.
Sayida: Echt jetzt, Rytlock! Er führt die Inquestur an! Habt ihr gesehen, was Sebb da macht?
Rytlock: Wenn ihr alle Ungeheuer aus den Legionen holt, bleiben keine Legionen mehr übrig. Und für die Listigen gilt dasselbe.
Sayida: Das ist kein fairer...ich meine, wie wissen doch nicht mal, ob er die Wahrheit sagt!
Canach: Wenn ich mal als der Ex-Radikaler unter uns meinen Senf dazu geben darf: Mir erscheint es klar, dass Vloxx glaubt, was er da sagt. Wenn ich das nicht täte, gäbe es leichtere Wege zur Macht. Die wahre Frage lautet: Was ist er er für seine ideale bereit, zu tun?
Sayida: Könnt ihr was dazu sagen, Kommandeur?
Char: Ich denke, wie brauchen weitere Informationen, Wir können Vloxx Motivation erst dann beurteilen, wenn wir wissen, was sein Plan ist.
Canach: Ich möchte noch anmerken: diese Monströsitäten, die Sebb da konstruiert, sind ja eindeutig ferngesteuert. Es muss also eine Art von Verbindung geben, der wir möglicherweise Informationen entnehmen können. Also, Kommandeur...wäre es Euch sehr zuwider, kybernetische Reptilienhirne zu fleddern?
Char: Genau so viel oder so wenig wie alles andere.



Canach: Da habt ihr ja ganz schön was angeschleppt, Kommandeur. Mal sehen, was wir damit anfangen können.


[Rytlock]: Ich weiß nicht, was Canach so gefunden hat, aber er ist mit Sayida in Richtung Süden aufgebrochen. Dort scheint es Ruinen zu geben, wo sich die Inquestur breitgemacht hat. Vielleicht holt ihr die beiden besser ein, bevor sie in etwas hineinstolpern.

Sayida: Hört ihr Euch selbst eigentlich zu?
Canach: Ihr müsst doch zumindest mit der Möglichkeit rechnen, dass Euer Gegner vielleicht mit irgendwas recht hat.
Char: Zumindest können wir sich sein, dass die Inquestur nicht in Hörweite ist, sonst hätten sie uns längst überfallen. Habt ihr schon was gefunden?
Sayida: Noch nicht, aber wir sind kurz davor. Geht ihr voran.


Sayida: Was sollen wir also Eurer Meinung nach tun, Canach? Einfach glauben, was Vloxx uns erzählt?
Canach: Ich sage doch nur, dass wir diese Tür nicht gleich zuknallen müssen. Vielleicht können wir irgendwie mit ihm arbeiten. Einfacher wäre es, oder nicht?
Sayida: Offenbar hat sich die Abtei hier in Schwierigkeiten gebracht.
Canach: Und wer, wenn nicht wir, haut sie da wieder raus?

Gelehrter Renato: Den Sechs sei Dank, dass ihr hier seid, Kommandeur. Sie haben uns stundenlang verhört, und unsere Antworten haben ihnen nicht gefallen.
Char: Was haben sie versucht, herauszufinden?
Gelehrter Renato: Sie haben ständig nach dem "Artefakt" gefragt, aber nicht dazugesagt, welches sie meinen. Wir haben schon so viele untersucht- wie hätten wir denn wissen sollen, welches sie wollen? Aber sie haben uns nicht zugehört.
Char: Braucht ihr Hilfe um ins Lager zurückzukehren?
Gelehrter Renato: Ehrlich gesagt ist es wichtiger, das wir unsere Arbeit wieder aufnehmen. Wir dürfen uns hiervon nicht abschrecken lassen. Unser Lager ist auch gar nicht weit von hier.
Canach: Am besten sehen wir uns mal ein bisschen hier um.
Char: Die haben hier so einiges Zurückgelassen.
Canach: Aber sie hatten doch jede Menge Zeit. Wahrscheinlich sind sie ihnen nicht wichtig erschienen.

Char: Ich sehe hier drei verschieden Typen von arkanen Scannern. Aber keinen einzigen Pinsel oder Meißel.
Sayida: Sie haben gar nicht auf ihre Vorgeschichte oder ihre Funktion hin untersucht. Sie testen einfach nur, wie viel Magie ihnen entströmt.
Canach: Sie sind eindeutig nicht hier, um die Seher zu studieren. Sie suchen nach mächtiger Magie.
Char: Und ich habe das Gefühl, sie sind hinter einem bestimmten Gegenstand her.
Sayida: Mal sehen, was wir hier noch finden können.
Char: Eine zerbrochene Tafel der Seher. Hier steht etwas über den Schauplatz eines Rituals, aber nicht darüber, wozu es diente.
Canach: Die habe hier doch bestimmt alle möglichen Rituale ausgeführt.
Sayida: Vielleicht war eins davon wichtiger als die anderer? Aber woher sollen wir wissen, welches das war?

Sayida: Wenigstens hat bereits jemand ein paar von ihnen für uns erledigt.
Char: Die Abtei war das wohl eher nicht. Es muss hier immer noch aktive Verteidigungsanlagen der Seher geben.
Sayida: Das weist darauf hin, dass hier etwas wichtiges aufbewahrt wurde.


Canach: Warum will Euch eigentlich alles immer umbringen, Kommandeur?
Canach: Solch grandiose Verzierungen. ich sollte auch mal was in diesem Stil einrichten.
Char: Leider sagt uns das herzlich wenig darüber, was für ein Ort das hier mal war.

Gelehrter Renato: Ah, macht Euch keine Sorgen um mich, Kommandeur. Mich kann so leicht nichts erschüttern.
Char: Das höre ich gern. Was habt ihr Euch über diesen Ort und die Seher zusammengereimt
Gelehrter Renato: Wir sind völlig überwältigt von der Menge an unverarbeiteten Informationen. Es wird eine Weile dauern, bis wir daraus Schlüsse ziehen können. Im Moment konzentrieren wie uns darauf, alles einzusammeln, bevor es der Inquestur in die Hände fällt. Aber wenn ihr mehr über die Seher allgemein wissen wollt, solltet ihr mit Meliza reden. Niemand in Tyria weiß mehr darüber.
Sayida: Offensichtlich sucht die Inquestur nach einem bestimmten Artefakt, aber wir haben immer noch keine Ahnung , was das sein könnte.
Canach: In einem Punkt hat sich unser gelehrter freund allerdings geirrt. Es gibt jemanden in Tyria, der noch viel mehr über die Seher weiß.
Char: Einen Versuch ist es zumindest wert. Isgarren, seid ihr da? Wir brauchen hier sofort Eure Fachkenntnisse. Dann muss ich wohl stattdessen den Rat von sterblichen einholen.


Char: Ich suche die Historikerin Meliza. Ist sie hier irgendwo?
Hiorr: Sie ist irgendwo in der Nähe, auf einer Ausgrabung. Aber leider haben wir hier zu viel um die Ohren. Ich kann sie jetzt nicht suchen gehen... Aber ihr kommt gerade recht. Ich habe vor einer Minute gesehen, wie Meliza in ihr Zelt zurückgekehrt ist.
Meliza: Das ist ja mal eine nette Überraschung. Kann ich Euch mit irgendwas helfen, Kommandeur?
Char: Euer Werk ist mir bekannt. ihr seid unsere Spezialistin für die Seher.
Meliza: Naja, ansatzweise. Wir wissen immer noch so wenig über sie. Allerdings übersteigt das, was wir hier bisher entdeckt haben, bereits alles, was vorher bekannt war.
Char: Ich versuche herauszufinden, was sie hier getan haben und warum es jetzt die Inquestur so brennend interessiert, Fällt Euch dazu was ein?
Meliza: Tja, leider arbeiten wir selbst noch daran. Aber ich habe eine Karte von Stellen, die wir bisher noch nicht ausgraben konnten. Ihr könnt vermutlich schneller Funde sammeln, als ich das könnte, aber im Anschluss erzähle ich Euch gern alles, was ich über die Gegenstände weiß.


Meliza: Also, die Kultur der Seher hat sich sehr stark auf Magie bezogen, und es gibt Anzeichen dafür, dass ihre Schöpfungen alles überflügelt haben, was uns seither begegnet ist, bevor wir nach Castora kamen, mussten wir annehmen, dass nichts davon überdauert hat. Aber hier gibt es jede Menge Hinweise darauf, und unsere Funde deuten auf eine Kultur, die sich bemühte, immer höher aufzusteigen. Sie scheinen ihre Kultur sogar auf eine Stufe der religiösen Verehrung erhoben zu haben. Hier auf Castora sehen wir Anzeichen dafür, dass es auch innerhalb der Kultur eine Hierarchie des Aufstiegs gab. Sie deuten einen Weg zur höchsten Stufe an, den nur jene Beschreiten, die es am meisten verdient haben. Das ist die große Fragen, nicht wahr? Aber was immer es war- Castora war der Mittelpunkt. und sie haben diesen Ort lieber komplett aufgegeben, als ihn irgendjemand sonst zu überlassen. Da macht man sich doch Gedanken. Das ist unglaublich, Kommandeur. Ich könnte den Rest meines Lebens damit verbringen, nur das auszuwerten, was ihr mir da gebracht habt. Aber um Euch eine kurze Einschätzung zu geben: Viele dieser Stücke sind offenbar rituelle Gegenstände, Totems und dergleichen. Durchdrungen von Magie. Castora muss für sie eine tiefe Religiöse Bedeutung gehabt haben, aber die Einzelheiten werden wir erst nach und nach herausfinden.
Char: Dann gibt es wohl vorläufig keine einfache Antwort.
Meliza: Das ist...wenig wahrscheinlich. Aber ich verspreche, Euch alles, was ich entdecke, auf der Stelle mitzuteilen. Oh, und eins noch, Kommandeur. Könntet ihr wohl Isgarren bitten, dass er sich ein wenig mit mir unterhält...Ich würde so gerne die Meinung eines tatsächlichen Sehers hören, um aus alldem hier schlau zu werden.
Sayida: Habt ihr was nützliches Erfahren?
Char: Noch mehr Bestätigung, dass die Seher etwas Bedeutsames vorhatten, aber kaum etwas darüber, was das war.
Sayida: Wir haben jetzt lange genug diesen Eiertanz aufgeführt, Kommandeur. Wir müssen Isgarren aufsuchen und dafür sorgen, dass er uns Antworten gibt.
Char: Isgarren, seid ihr da? Es ist dringend?








Char: Die Magie hier reagiert definitiv auf etwas. Oder auf jemanden.


Char: Isgarren. Ich habe Euch gesucht.
Isgarren: Wegfinderin. Gut. Ich kann Unterstützung gebrauchen.
Char: Ich habe ihn gefunden. Endlich. Wir sind am Eingang zum Tempel.
[Rytlock]: Die anderen beiden sind mit irgendwelchem Mumpitz beschäftigt. Aber ich bin schon unterwegs zu Euch.
Char: Ihr wart ziemlich lange weg. Wir haben einiges zu besprechen.
Isgarren: Das tun wir auch noch. Aber ich bin hier gerade einer Sache auf der Spur. Diskutieren können wir später.

Isgarren: Ein heiliger Tempel meines Volkes, erbaut in besseren Zeiten. Noch nie hat ihn bisher ein Außenseiter betreten.

Rytlock: Ich glaube das stimmt nicht. Wir sind doch nicht als Erstes hergekommen.
Char: Dann lasst uns hineingehen und Antworten finden, bevor es zu spät ist.
Rytlock: Sie haben offenbar jemanden zurückgelassen, um den Tempel zu bewachen.

Isgarren: Ah, die Verteidigungsanlagen sind noch aktiv. Natürlich nicht in voller Stärke, sind wärt ihr ja wohl nicht mehr am leben.
Char: Na so ein Glück. Dann sollten wir uns vorsichtig bewegen.





Char: Grüfte. Die hatte ich in Einem Tempel nicht erwartet.
Isgarren: Manche Todesfälle haben eben eine größere Spirituelle Bedeutung als andere.

Char: Hmm. Die Inschrift ist völlig abgegriffen und nicht mehr lesbar. "Verloren im Ritus von Divitium Nava"..."gefallen auf der Schwelle zur Göttlichkeit".
Rytlock: Noch eine Verteidigungsmaßnahme? Wieso hat die Inquestur die noch nicht ausgelöst?
Isgarren: Weil diese hier für mich gedacht war.


Rytlock: Langsam reicht es mir mit diesen Überraschungen.
Char: Dieses Ritual habt ihr für den Zauberhof verwendet, stimmt's?
Isgarren: Der Ritus, den ich an den anderen Zauberern vollzogen habe, ist präziser und mehr gedämpft. Aber auf jeden Fall ähnlich.
Char: Und dieses Ancora, das da erwähnt wird? Was das ist, wisst ihr doch auch, oder? Und wo es sich befindet.
Isgarren;: Das ist der Stab, der für den Ritus benötigt wird. Ein unermesslich mächtiger Gegenstand. Und nein, ich habe ihn noch nicht lokaliersen können.
Char: Ihr wusstet also die ganze Zeit, was sie hier wollten. Wir mussten mal wieder im Dunkeln herumstolpern, während ihr es für Euch behalten habt.
Isgarren: Ich wusste es nicht. Ich habe nur den Verdacht. Aber falls sie es doch nicht suchten, fand ich es besser, wenn auch sonst niemand davon erfuhr.
Char: Habt ihr denn Mabons Worte schon vergessen? Von jetzt an erwarten wir von Euch die ganze Wahrheit, wenn ihr hier weiter beteiligt sein wollt.
Isgarren; Solche Überlegungen haben doch sicher Zeit, bis wir wieder an einem sicheren Ort sind.
Char: Vloxx, falls ihr mich hören könnt- ich weiß Bescheid über Ancora.
[Vloxx]: Ihr seid schnell von begriff, Kommandeur.
Char: Wollt ihr Euch persönliche Macht aneignen, so wie es die Seher taten?
[Vloxx]: Kurzfristig ja, aber nicht auf Dauer. An Macht oder einem Vermächtnis ist mir nicht gelegen. Es reicht mir, Gutes zu tun, auch wenn man mich anschließend vergisst.
Char: Und was würdet ihr anfangen, mit dieser Macht?
[Vloxx]: Der Ritus verschafft mir Einsicht über alles hinaus, was mir derzeit bekannt ist. Danach richte ich dann meine Pläne aus. Aber meine Ziele bleiben dieselben. Ich werde die Kontrolle über Tyrias Zukunft wieder in die Hände seiner Bewohner legen. Damit meine ich die nächste Generation von Individuen wie Euch.
Char: Ich kann nicht zulassen, dass jemand Ancora benutzt, Vloxx. Ich habe gesehen, was diese Art von Macht anrichten kann. Es ist zu gefährlich. Ihr müsst mir vertrauen. Wir finden einen besseren Weg. gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Tyria weiterhin sicher ist.
[Vloxx]: Also schön- wenn ihr es so sehen wollt. Wir sprechen uns bald wieder.

Char: Ihr hättet uns gleich zu Anfang alles sagen sollen. Ich brauche Antworten, Isgarren. Und zwar jetzt.
Isgarren: Ich dachte, die Inquestur könne gar nicht ins innere von Castora vordringen, und hielt ihre Pläne für nichtig. Aber dieser "Direktor" ist klüger als ich dachte. Wenn er nach Ancora sucht...wenn er versteht, was das ist, und was es tut...Ich verschleiere die Erinnerungen meiner Zauberer, damit sie unvoreingenommen sind, wenn sie diese Macht erhalten. Aber Vloxx würde sie behalten. Und diese Version des Ritus ist ungeschliffen- ich selbst bin dadurch aufgestiegen. Sie gehört nicht in die Hände eines Fanatikers.
Char: Dann müssen wir halt den Stab finden, bevor er es tut. Ihr seid doch ein Seher- wo wird er aufbewahrt?
Isgarren: Ich...weiß es nicht. Seit ich zuletzt hier war, sind ganze Zeitalter verstrichen.
Char: Wie ihr meint. Wenn die Inquestur so weit vorgedrungen ist, heißt das, es ist entweder hier oder noch tiefer im Herzen des Waldes. Ich frage auch mal PTM. Vielleicht weiß er, ob sie etwas gefunden haben.
Char: PTM, gibt es etwas Neues darüber, ob Vloxx...gefunden hat, was er sucht?
PTM: Die meisten Zielorte sind noch als "offen" gelistet. Einige werden aber inzwischen als "leer" geführt. Das Objekt wurde nicht gefunden. Vielleicht geben die Archäologischen Stätten mehr Informationen zu Eurer Suche her, Kommandeur.
Zeke: (bellt)
(Ihr hört eine Stimme die ihr nicht zuordnen könnt.)
Isgarren: Sie machen aus diesem Ort einen Antiquitätenladen. Die Kultur meines Volkes wird hier geplündert und verhökert.
Char: Wenigstens macht ihnen der Seneschall das Leben schwer. Wir sollten ihm danken, dass er sie so lange auf Abstand gehalten hat.
Isgarren: Solch ein grausames Schicksal...diesen Ort so lange beschützen zu müssen, bis Sidonys Ketten abfallen. Er wollte nur sich selbst bewahren. Lasst Euch nicht von meinem Zorn ablenken. Habt ihr sonst noch etwas bedeutsames gefunden?
Char: Ich habe ein paar Runen gefunden. Als ich sie berührte, habe ich Bilder gesehen. Und sie fühlten sich etwas warm an. Das war vermutlich aktive Magie.
Isgarren: Runen? Wo waren sie angebracht?
Char: In Felsen eingebettet- es könnten auch Schreine gewesen sein. Verteilt über die Küste und den Wald. Ich habe drei davon gefunden.
Isgarren: Beschreibt sie mir.
Char: Eine befand sich in einer überfluteten Höhle an der Küste. Sie enthielt Macht- unterdrückt, aber von immensem Ausmaß.
Isgarren: "Scudo". Der Schild. Jede Falle, jede Waffe und jede Bedrohung, die auf unsere Anwesenheit reagiert, wird von dieser Rune gespeist. Selbst der Nebel, der die Insel umgibt.
Char: Eine andere war hoch auf einem Vorsprung im Norden. Ihre Magie war überwältigend.
Isgarren: Das wäre dann "Falta". Es bezieht sich auf jene, denen es nicht gestattet ist diese Örtlichkeit zu betreten.
Char: Eine war in einer versteckten Grotte östlich von hier angebracht. Als ich sie berührte, meinte ich, eine Stimme zu hören.
Isgarren: "Santuro". Der geheiligte Ort. Damit ist nicht nur die Insel gemeint, sondern auch die heiligen Ritualgründe. Wir waren bereits immensen Bedrohungen ausgesetzt, aber sie werden noch schlimmer, wenn wir uns weiter landeinwärts begeben. Dies sind Bindungsrunen. Jede einzelne davon repräsentiert eine andere Facette eines immensen Zaubers. Diese Szenen, die ihr da gesehen habt- haben die Euch an irgendwas erinnert?
Char: Es hat mich an diesen Platz erinnert... da war ich schon, als ich verruchte, Euch zu finden.
Isgarren: Der Platz...ja, natürlich. Wenn ich den Halen finden kann...Hm. Ich könnte wohl einen Suchzauber kanalisieren.
Char: Was meint ihr damit?
Isgarren: Ihr müsst uns zu diesem Platz bringen.


Char: Und was machen wir jetzt hier?
Isgarren: Wenn jemand einen Zauber wirkt, der mehrere Bindungsrunen erfordert, ist das sehr anstrengend für ihn. Diese Essenz liegt noch lange in der Luft. Wenn ich die Stelle finden kann, wo der Zauber ursprünglich gewirkt wurde...dann können wir vielleicht ist ansehen, wie man die Runen beschworen hat. Ich muss mich konzentrieren. Es wird klarer, wenn ich es Euch zeigen kann. Kommt, Wegfinderin.


Isgarren: Ah.
Echo Sidony: Ihr wisst überhaupt nichts.
Echo Isgarren: Soll ich denn alle, die uns um Hilfe bitten, ihrem Untergang überlassen? Wir haben bereits die Mursaat im Stich gelassen sodass sie allein gegen Zhaitan kämpfen mussten-
Echo Sidony: Die Stimme der Kodan war nicht im Begriff, zu sterben. Sie war einfach nicht bereit, die Macht auszuüben, die vor ihr stand. Und ihr habt ihr unsere zum Geschenk gemacht. Welche Logik hat Euch das denn eingegeben?
Echo Isgarren: Ich habe ihre Seele aus Kodas Klauen gerettet.
Echo Sidony: Ihr habt unsere Macht verstümmelt und Eurem Willen unterworfen. Ihr habt den Ritus der Göttlichkeit zu einem Taschenspielertrick gemacht. Ihr habt uns verraten, Isgarren. Und das ist nur der Gipfel Euer Abtrünnigkeit, die sich schon seit langem manifestiert. Immer und immer wieder habt ihr Euch selbst gewählt. Besonders jetzt, wo die Mursaat auf unser Blut aus sind...kann ich nicht gestatten, dass mitten in einem solchen Krieg Eure Verantwortungslosigkeit weitere Blüten treibt.
Echo Isgarren: Sidony, nehmt doch Vernunft an. Ich habe nie auch nur einen Schritt gegen Euch unternommen.
Echo Sidony: Ihr stellt ein zu großes Risiko dar und müsst diesen Ort verlassen. Ihr gehört nicht länger zu meiner Herde.
Echo Isgarren: Ihr braucht mich.
Echo Sidony: Ihr seid verbannt, Isgarren. Ausgestoßen aus unserem Volk! Kein Zuhause mehr. Keine Zugehörigkeit. Kein Asyl. Mein Seneschall wird Euch attackieren. Euer Verstand wird versagen. Berührt Ancora noch einmal, und Euer Fleisch verbrennt.
Echo Isgarren: (stöhnt)
Echo Sidony: (seufzt) Scudo. Falta. Santuro.
Char: Ich wusste, dass ihr ins Exil geschickt wurdet, aber...er hat Euch verflucht?
Isgarren: Und all das hier hat er zurückgelassen, um mich zu verhöhnen und zu bestrafen. Findet ihr mich jetzt immer noch theatralisch, Wegfinderin? Von dem Nebel, der diesen Ort umgibt, bis hin zu jeder einzelnen Falle, die hier noch wartet...dies ist eine Festung, die errichtet wurde, um mich draußen zu halten. Dabei hat sie ebenso wirksam alle anderen abgewehrt. Bis jetzt.
Char: Das erklärt, warum ihr einen zweiwöchigen Aufenthalt aus Sayidas Schiff durchgestanden habt.
Isgarren; Wenn ich irgendetwas hiervon selbst in Ordnung bringen könnte, hätte ich das schon vor langer Zeit getan...
Char: Moment mal, er bewegt sich...
Echo Sidony: Wir müssen diesen Ort verlassen, bevor der Krieg unsere Ufer erreicht. Die Zeit ist gekommnen. Vielleicht ...der Baum...
Isgarren: Seine Essenz ist verweht, aber ihr letzter Funke schwebte in Richtung Süden...
Char: Ist dort das Artefakt? Könnt ihr ihm folgen?
Isgarren: Das sollte möglich sein.
Char: Worauf warten wir dann noch?
Isgarren: Das Gewölbe ist nicht mehr da. Auch wenn meine Sinne abgestumpft sind, höre ich das leise Echo von Ancoras Ruf.
Char: Wir sollten ausschwärmen, um einen Eingang zu finden.
Char: Ich habe wohl einen Eingang gefunden.
Isgarren: Sidonys Zauber ist merkwürdig. Ich kannte den Weg nicht, und doch...habe ich ihn im Gedächtnis. Wie prosaisch.
Rytlock: Scheußliche Magie.
Isgarren: Allerdings. Meine Leute waren ebenso theatralisch wie pragmatisch. Die Tür scheint mit einem mehrstufigen Zauber versiegelt zu sein. Um sie zu öffnen, müssen wir jede Stufe manuell aktivieren, damit das Schloss aufspringt. Die Aktivierungspunkte dürften hier irgendwo in der Nähe sein...Aber da es unter uns keinen Gewölbewächter gibt, müsst ihr sie aktivieren, Wegfinderin. Wenn ich es versuche, passiert vermutlich etwas schlimmes.
Isgarren: Sidony hoffte, nach dem Fall der Mursaat hierher zurückzukehren, Aber...er fiel zuerst.
Rytlock: Immerhin sind bis jetzt nur wir so weit gekommen.
Isgarren: Ihr habt Recht Tribun, wir müssen Vorsicht walten lassen. Folgt mir. Und versucht, nichts zu berühren, außer wenn ich es Euch sage.

Char: Hm.
Sayida: Das erinnert mich an Elona. Jahrtausendealte Geheimnisse, begraben im Sand.
Rytlock: Tja. Hat mal eine Antike Gruft gesehen, Hat man alle gesehen.
Char: Könnt ihr noch?
Isgarren: Dieser Ort ist durch tränkt mit Sidonys Bosheit. Selbst durch den Schleier spüre ich seine Fratze.
Sayida: Der wollte Euch wirklich gern aussperren, was?
Isgarren: Ich habe Regeln gebrochen und wurde dafür bestraft. Ich hatte es verdient...nach den Maßstäben meines Volkes, meine ich. Ich sollte hier mit gar nichts interagieren. Ihr müsst für mich suche. Bitte geht ganz behutsam vor.

Isgarren: Rührt ihn nicht an, Wegfinderin. Es sei denn, ihr wollt, dass all Eure Körperflüssigkeiten mit einem Schlag verdampfen.
Char: Wenn es einfach so hier rumliegt, ist es vermutlich nicht unser Artefakt...Wir suchen doch einen Stab, oder, Isgarren?
Isgarren: Ein Echo wird lauter...Vielleicht...Ja. Wir müssen tiefer hinein.
Isgarren: Dies Gewölbe ist mit Schattenstein versiegelt. Das ist alte Seher Magie, die immense Kraft speichern kann.
Rytlock: So wie Blutstein, ja?
Isgarren: Das eine hat das andere sozusagen Inspiriert. Aber Schattenstein ist noch viel mächtiger, und auch reiner. Der Stein ist jetzt inaktiv und damit nutzlos. Aber meine Herkunft kommt uns zugute; ich kann die Art Magie erzeugen, die den Stein ernährt.
Isgarren: Na also. Geht weiter.
Sayida: Ich war ja schon öfter in Höhlen unterwegs, aber das hier...fühlt sich anders an. Vielleicht, weil es kälter ist?
Isgarren: Wie sind vermutlich seit tausend Jahren die ersten lebenden Wesen, die diesen Ort betreten haben. Die Magie kann uns spüren. Sie ist neugierig.
Unbekannte Stimme: Eingefasst mit Schattenstein. Gesponnen mit unserem Blut.
Char: Das hier ist es doch, oder?
Unbekannte Stimme: Gewoben aus Nebel.
Isgarren: Es fühlt sich von meiner Essenz abgestoßen. Wegfinderin?
Unbekannte Stimme: Wer seid ihr?
Char: Ist ja- unglaublich.
Unbekannte Stimme: Habt ihr dies verdient?
Char: Hört ihr das auch?
Sayida: Allerdings. Und es ist viel lauter geworden, seid ihr es auch bemerkt habt. Das gefällt mir nicht.
Isgarren: Jene, die Ancora erschufen, haben alle ein Stück ihrer Essenz geopfert und mit einfließen lassen. Ihr hört sie gerade alle gleichzeitig.
Rytlock: Das klingt viel zu Mächtig, um irgendwo auf einer Insel verborgen zu liegen.
Isgarren: Sidony dachte, seine Zerstörung würde unseren Untergang bedeuten. Sonst wäre es schon vor langer Zeit vernichtet worden.
Unbekannte Stimme: Wünscht ihr aufzusteigen?
Sayida: Was war das?
Char: Ich weiß nicht, aber wir sollten mal nachsehen.


Vloxx: Ihr versteht noch nicht, warum mein Weg notwendig ist. Aber das kommt noch, Kommandeur.

Vloxx: Ihr seid ergebnisorientiert wie immer. Das macht nichts. Ihr werdet es schon noch einsehen.
Vloxx: Sebb, haltet sie beschäftigt.
Sebb: Ich kümmere mich drum. Geht nur.

Vloxx: Ihr scheint das ja unter Kontrolle zu haben.
Sebb: Wollt ihr uns schon verlassen?
Kuda: Ja. So wie ihr mich am Strand verlassen habt, damit mich der Krebs frisst.
Sebb:(schnaubt verächtlich) Glaubt bloß nicht, ich brauche Euch, Kuda- das tu ich nämlich nicht. Haltet still. Lasst mich erst meinen Spaß haben.



Sebb: Vloxx und ich bereiten einen neuen Weg! Bald wird alles anders.
Sebb: Fünf! Sieben! An meine Seite!

Sebb: Ahhh!
Char: Ihr dürft gehen. Na los!

Char: Isgarren? Kommt schon, ihr habt schon Schlimmeres abgekriegt.
Isgarren: Mein Wohlergehen ist gerade unsere geringste Sorge.
Rytlock: Also, die Nervensäge ist tot. Eine Schlacht haben wir gewonnen.
Sayida: Ja, aber Vloxx hat den Stab.
Char: Zuerst müssen wir Isgarren hier rausholen. Dann können wir uns überlegen, wie es weitergeht.
Char: Es ist Zeit das wir uns die nächsten Schritte überlegen...
Canach: Gestattet mir eine Zusammenfassung. Hier ist ein idealistisches Genie mit bedrohlich, aber vagen Ambitionen auf der Flucht- ach ja, und er gehört zur Inquestur. Und jetzt hat er einen Stab der ihm womöglich unendliche Macht verleiht. Und anderen ebenso. Habe ich noch was vergessen?
Sayida: Doch, das stimmt schon so. Und wir wissen immer noch nicht, was er mit alledem eigentlich vorhat.
Canach: Wenigstens habt ihr diesen Schreihals erledigt...Sebb, oder? Die Gäste in Canachs Kaschemme hatten einiges über ihn zu sagen.
Rytlock: Wenn Vloxx den Ritus nur mit dem Stab ausführen könnte, hätte er das längst getan. Was braucht er denn noch dazu?
Isgarren: Tiefer im Inneren der Insel gibt es eine Quelle außerordentlicher Macht. Dort wurde Ancora hergestellt, und dort wurden auch unsere Rituale ausgeführt. Wenn er den Ritus vollenden will, muss er Ancora zuerst zu dieser Stätte bringen.
Char: Weiß er denn, wie das geht? Kriegt er das hin, obwohl er kein Seher ist?
Isgarren: Einfacher wäre es nicht, aber auch keineswegs unmöglich. Und dass er schlau ist, hat er ja schon hinreichend bewiesen...Die Kryptis wurden angetrieben von Gefräßigkeit und Rachsucht. Die Titanen von ihren Instinkten. Aber wir haben keinen Ahnung, was Vloxx eigentlich treibt. Und jetzt hält er eines der gefährlichsten Medien von Tyria in der Hand. Niemand weiß, was er damit anfangen will. Er stellt eine sehr reelle Bedrohung für uns und all unsere Volker dar. Wir müssen ihn aufhalten, bevor sein Ehrgeiz alle in Schutt und Asche legt.
[Vloxx]: Bevor ich weiterrede, muss ich Euch danken, dass ihr Sebb für mich losgeworden seid. Zum Schluss hat seine Grausamkeit seine Nützlichkeit weit überstiegen. Es tut mir leid, dass es sich so entwickelt hat, Kommandeur. Ihr habt was besseres verdient, aber die umstände ließen mir keine Wahl.
Char: Ihr müsst damit aufhören, Vloxx. Solange noch Zeit ist.
[Vloxx]: Ja, es ist noch Zeit. Genau deshalb muss ich weitermachen. Es geht um die Zukunft unserer Welt. Dank Euch hat Tyria schon Dutzende Krisen überstanden. Wenn wir jetzt nicht handeln, überleben wir die nächste vielleicht nicht. Ich bin immer noch nicht Euer Feind. Das werdet ihr wohl hoffentlich bald merken. Aber jetzt muss ich dessen ungeachtet erst einmal meinen Weg fortsetzen.
Char: Ihr müsst das nicht tun, Vloxx.
[Vloxx]: Doch, das muss ich, Kommandeur. Es muss geschehen, und außer mir tut es keiner.
Rytlock: (seufzt) Irgendwie gibt mir das alles kein gutes Gefühl. Egal wie Nobel die Vision- diese Art von Macht sollte niemand besitzen.
Char: Wir sollten uns mal mit Ludo kurzschließen, wenn wir ein Signal haben und das Festland erreichen...
Rytlock: Ich kümmere mich darum. Wollte mich sowieso mal wieder bei Crecia melden.
ENDE






























































