Blick zurück

Arborstein

Marjory: Kommandeur! Ihr seht geradezu erholt aus. Ich sehe, dass Euch der mangel an Bedrohungen durch Alt Drachen gut bekommt. ich habe nachgedacht. Kas hat alle Hände voll damit zu tun, das Treffen zwischen Jennah und der Kaiserin zu organisieren…ich glaube ich nehme mir zur Abwechslung mal ein bisschen Zeit für mich. belinda, sie…sie hat mir tausend Geschichten über unsere Famile erzählt. Hier. Wi sie gelebt haben, was sie getan haben. ich möchte Cantha durch ihre Augen sehen. Angefangen mit Alt Kaineng, dem Stammsitz der Sumalees. unserer Familie…Und Taimi meinte doch, ein bisschen Meditation und persönliche Reflexion könnten nichts schaden.

Alt Kaineng

Marjory: Sie haben hier gewohnt, vor langer Zeit.

Char: Eure Familie?

Marjory: Ja, die Sumalees. Lange vor dem Zhaitan Desaster. belinda sagte sie seien Händler gewesen- und zwar gute. Sie haben mit den Luxon zusammengearbeitet und in ganz Cantha Handelsrouten eingerichet. ich kann mir nicht vorstellen, in Cantha aufzuwachsen. Es ist ganz anders als Kryta, aber…hier zu sein hat auch etwas tröstliches an sich. So beschaulich. Wer weiß, wo wir heute wären, wenn meine Familie nie fortgegangen wäre.

Char: Könnt ihr Euch vorstellen hier her zu ziehen?

Marjory: O-oh. ich könnte nicht….Wir könnten nicht. Kas fängt gerade erst an als Botschafterin von kryta, und unsere Familen sind immer noch in Götterfels…ich…ich weiß nicht.

Char: Denkt mal darüber nach.

Marjory: Belinda hätte es gefallen, von Soo-Won zu hören…ALES hier hätte ihr so gut gefallen. ich kann mir ihr Gesicht vorstellen, wie sie durch die Straßen von Neu kaineng spaziert- all die Jade Technik sieht…und auf sich wirken lässt. papa hat ihr eins der tagebücher unserer ur-ur-ur-Urgroßmutter Jagmi gegeben. Sie war erst fünf, als die Familie nach Kryta gereist ist. Belinda hat es wieder und weider gelesen…Sie könnte jede Seite auswendig aufsagen.

Char: Habt ihr es auch gelesen?

Marjory: Belinda hat es mir vorgelesen. Geschichten darüber, wie die Stadt sich meilenweit erstreckte und Millionen lEute von überall her sich dort drängten.

Char: Die Welt hat genug gelitten.

Marjory: Als Kind war mir all dieses Zeug herzlichst egal- Cantha, unsere Familiengeschichte. Es hatte keine Bedeutung für mich.

Provinz Seitung

Kas: Kommandeur, Jory! ich dachte, ihr wärt auf Besichtigungstour?

Marjory: Das sind wir. Wir wollten nur mal kurz Hallo sagen.

Kas: Hallo, Verlobte.

Marjory: Ach ja, und ich….Kann ich dich was fragen, Kas? Was meinst du wohl, wie schwierig es wäre, eine Baugenehmigung zu erhalten? Hier in Cantha?

Kas: Nicht allzu schwierig, wenn du nicht gerade eine Golemfabrik bauen willst. In dem Fall könnte Joon versuchen, es zu verhindern.

Marjory: Eine Grabstätte…nein, eine Gedenkstätte. Für Belinda.

Kas: Das wäre…wundervoll. Hattest du an eine bestimmte Stelle gedacht?

Marjory: Noch nicht. Es soll nicht groß werden, nur…ruhig. irgednwo, wo es friedlich ist.

Kas: Ich will sehen wo der Minister für Städteplanung etwas frei hat.

Marjory: Danke, Kas. ich denke, wir fangen mit der „großen besichtigungstour“ von Shing Jea an. Unsere Familie ist eigentlich nach Shing Jea gezogen, um am Hof des Kaisers zu dienen. Ihre Beziehung zu den Luxon machte sie zu…attraktiven verbindungsleuten. Das war in etwa um die zeit, als das miniserium der Reinheit entstand.

Char: Wirklich?

Marjory: Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie das gelaufen ist. Sie hatten mit den Puristen nichts gemainsam.

Char: ich auch nicht.

Marjory: Der Befall wütete wie eine Bestie im Land. Stürzte sich geifernd auf alles und jeden, um sie zu töten. belinda sagte, dass die Hälfte aller lebenden Sumalees dabei umgekommen ist. Die Hälfte! Könnt ihr Euch das vorstellen?

Char: Das ist wirklich kaum zu fassen.

Marjory: Diese Schreine haben viel schönes an sich, aber sie wirken auch unglaublich…einsam. ich frage mich, wo unsere Familie in Cantha begrabe liegt. belinda wurde in einem überbelegten Freidhof beigesetzt. Neben unserer oma. Alle andern Delaqua liegen in einem umkreis von drei metern…ich dachte nur gerade an das Begräbnis. ich kann mich kaum noch daran erinnern, und ich…Mama war da schon krank und wir hatten Angst, dass sie nicht durchkommt. Als sie davon erfuhr, als Papa es ihr sagte…ich konnte einfach nicht im Zimmer bleiben. Noch auf dem Weg zur Bar konnte ich sie weinen hören.

Char: Wie geht es ihr jetzt?

Marjory: Besser. Sie verbringt viel zeit mit Philip, und das hilft ihr…Aber nichts ist seither mehr ganz das, was es war. Als Belinda und ich sieben wurden, hat unsere Mutter jeder von uns ein hölzernes Entchen geschenkt, das bei ihrer Hochzeit eine Rolle gespielt hatte.

Drachen Ende

Marjory: Nachdem die Sumalees den hof verlassen hatten, zogen sie in ein kleines Luxon Dorf am Jademeer, nicht weit von hier…ist das nicht schön? Chaotisch, in gewisser Weise. Aber schön.

Char: Dieser ort…hat so viel durchgemacht.

Marjory: Irgendwie steht das für all die Probleme Canthas, nicht wahr? Das Ministerium der Reinheit, Shiro, der Tod von Soo Won…Sie haben so viel durchgemacht, und doch höre ich noch Gesang. ich…sehe Kinder , die spielen.

Char: Die zeit heilt alle Wunden.

Marjory: Häätet ihr das vor zwei…drei Jahren gesagt, hätte ich gelacht und mir noch etwas eingeschenkt. Der Erntetempel. lales was hier geschehen ist, von Shiro bis Soo Won…Belinda wäre außer sich, wenn sie das wüsste. unsere Namen werden in die geschichte eingehen, und sie.

Char: Sie wäre stolz auf Euch.

Marjory: Stolz, ja, aber auch neidisch. Jedes mal, wenn ich einen Windstoß spüre, stelle ich mir vor, dass sie es ist…wie sie aus den nebeln schreit.

Char: Marjory, wisst ihr wo ihr Euch befindet?

Marjory: Vater hat uns Gute nacht geschichten über den jadewind erzählt um uns Angst einzujagen. Er sagte Dinge wie „Wenn ihr schlecht in der Schule seid, könnt ihr zu bösartigen Tyrannen wie Shiro werden und der Wlt ein Ende bereiten“. Oh, Belinda hat ihn SEHR ernst genommen. Sie hat Shiro verflucht wie ein krytanischer Brandpelz. Vater fand das irgendwie amüsant. Mutter war da etwas abergläubischer.

Char: Die kleine Belinda hatte feuer.

Marjory: Belinda hat mir erzählt, dass eine der Luxon Familien Ihnen angeboten hat, sie aus dem land zu schaffen, als das Ministerium der Reinheit an Macht gewann. Die Nachfahren dieser Luxon leben noch heute in kryta. Allerdings weiß ich nicht mal, wer sei genau sind…Wir haben den kontakt zu unserer heimat verloren, aber sie…Sie haben auch alles verloren. Wie könnten sie diesem ort trauen? Nach allem, was hier passiert ist, erscheint mir das Jademeer doch ziemlich friedlich. Es ist ruhig. Es ist…perfekt.

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Marjory: ich habe mich noch nie so…friedvoll gefühlt. ich könnte den lieben langen Tag nur das Meer betrachten.

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Kasmeer: Jory?

Marjory: Kas! Was machst du denn hier?

Kasmeer: ich wollte für dich da sein. und außerdem…Häschen!

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Mirelle Delaqua: Kas hat uns in einem Luftschiff eingeflogen. Luxuriös war das nicht gerade.

Elyse Delaqua: Ach wo, es hat Spaß gemacht! Die Zephyrithen sind so süß und sie singen die schönsten Lieder!
Mirelle Delaqua: Das Schiff hat aber gar nicht gut gerochen.

Elyse Delaqua: Ach, sei still du.

Mirelle Delaqua: Also, wir wollten nicht, dass du den Geist unserer toten Schwester, der in deinem Schwert gefangen ist, ohne uns zur ruhe bettest.

Marjory: Belinda hätte es nervös gemacht, uns alle hier zu sehen.

Mirelle Delaqua: Drei Delaqua Schwestern auf einem Haufen- das kann nichts gutes bedeuten.

Elyse Delaqua: Vier.

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Marjory: Nein…Ganz bestimmt nicht. An jedem Kalten Morgen vermisse ich deinen Ingwertee…Meiner kommt da einfach nicht heran.

Elyse Delaqua: Träum was schönes, Hündchen.

Marjory: Lieb von Euch, dass ihr mich bis hierher begleitet habt, aber jetzt bin ich bereit, mich zu verabschieden. ich werde mich von jetzt an…um mich selber kümmern. ich hbae überall nach einer Aussicht gesucht von der man nie genug kriegt. Ist doch nich schlecht, oder?

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ENDE