Mechanisches Chaos
Juli 2022
Jennah: Willkommen alle miteinander in Götterfels. Und willkommen im neu eröffneten Kronpavillon.
Jennah: Die Feier meines zehnjährigen Jubiläums als Monarchin gilt auch dem unverwüstlichen Geist der Menschheit.
Jennah: Seit meiner Krönung haben uns viele schreckliche Prüfungen heimgesucht, doch wir hielten stand. Wir halten stand. Und werden es ewig tun.
Jennah: Wir haben den Großen Einsturz zurückerobert und einen Versammlungsort errichtet, eine Arena des menschlichen Kampfgeistes.
Jennah: Mein Geschenk an Götterfels sind die Wachtritter, ein Symbol unserer Zusammengehörigkeit, unserer Pflichten und unseres gemeinsamen Schicksals. Kommt in die Arena und bestaunt mit uns das kämpferische können der Wachtritter, die sich um Krytas besten Champion stellen. Wer die Kraft und den Willen hat, der trete vor und werde Teil der kühnen, neuen Zukunft Krytas.
Rox: Ich denke, das ist ja der Sinn: zu zeigen, wie gut es den Menschen geht- trotz all ihrer Prüfungen. Sie rufen Leute aus aller Welt herbei, um zu zeigen, wie stark sie immer noch sind. Auch Rytlock hatten sie als Gesandten eingeladen, aber er schickte mich stattdessen. Ich hoffe, die Königin nimmt es nicht krumm.
Braham: Keine Sorge: Ihr habt ja mich dabei. Zwei von mir sind viel besser als ein Rytlock.
Rox: Psst! Es bringt Unglück, schlecht über seinen Vorgesetzen zu reden. Besonders, wenn man in seinen Trupp will. Wen haben wir denn hier? Jetzt kann das Fest beginnen.
Char: Also los.
Jennah: Willkommen, Pakt-Kommandeur. Ich hatte gehofft, ihr würdet kommen. Habt ihr lust, gegen unseren Wachtritter anzutreten?
Char: Ja, Eure Majestät. Ich würde gerne Euren Wachtritter auf die Probe stellen.
Logan: Eure Majestät. Als Hauptmann der Seraphen und Eurer persönlicher Champion stehe ich für Kryta ein.
Logan: Wenn es Eurer Majestät gefällt, lasst mich allein gegen die Wachtritter antreten. Lasst sie zeigen, ob sie Euer Reich so gut verteidigen können wie ich.
Jennah: Exzelenter Gedanke, Hauptmann. Schickt die anderen Wettkämpfer fort und beginnt.
Jennah: Für diese Vorführungen werden wir den Wachtrittern ein besonderes äußeres verleihen. Hauptmann Thackeray hat viele Feinde für uns bezwungen. Nun, Hauptmann, werdet ihr gegen sie alle kämpfen?
Logan: Ich werde tun, was immer Eure Majestät gebietet.
Jennah: Dann seht: mit ein wenig Mesmer-Magie kann ein Wachtritter den gefährlichsten, wildesten unserer Feinde darstellen.
Logan: Na schön…Damit hatte ich nicht gerechnet, aber gut: Jeder Feind der Königin ist auch mein Feind, egal, welche Gestalt es einnimmt.
Wachtritter: Leiden sollt ihr!
Logan: Ha! Der Wachtritter ist mächtig, Eure Majestät, aber ich bin noch nicht bereit, ihn zu Eurem neuen Champion zu erklären.
Wachtritter: Ich könnte das selbe von Euch behaupten, Mensch. Kommt ihr jetzt um Vergebung angekrochen, Logan?
Logan: Bei Dwaynas Tränen, ist das ein Schwerz? Wenn ja, ist er nicht lustig.
Jennah: Jezt lasst es gut sein. Gräfin Anise, schaltet den Wachtritter ab.
Anise: Er reagiert nicht, meine Königin. Etwas oder jemand hat die Steuerung unterbrochen.
Wache: Äh, ich bin nicht gerne der überbringer schlechter Neuigkeiten, doch es gibt ungebetene Gäste. Glaubt mir, so etwas kenne ich.
Anise: So etwas sicher nicht. Das sind die Ätherklingen Piraten, die schon in Löwenstein für Ärger gesorgt haben.
Rox: Sieht aus, als gäbe es Arbeit, Braham. Kommt schon, reicht beinahe für uns beide.
Braham: So gefällt mir das. Wer braucht Schaukämpfe, wenn er was echtes haben kann. Kabumm!
Rox: Was geht hier vor, Gräfin? Wenn diese Dinger einen Abstellknopf haben, dann drückt ihn jetzt!
Anise: Ihr seid die Charr Gesandte, ja? Das würde ich gern, aber die Steuerung des gesampten Pavillons gehört uns nicht mehr. Ihr habt recht. Und wenn ihr zu der Säule dort hochblickt, dann seht ihr jemanden, der da nicht hingehört. Das gibt uns ein Ziel. Besser gesagt, Euch: Könnt ihr mit diesem Bogen umgehen?
Rox: Ich denke schon. Haltet diese Schläger von meinem Bogenarm fern und tretet zurück.
Braham: Ha! Daneben. Lasst mal Eure Augen überprüfen.
Rox: Schweigt. Ich habe sie fast getroffen, da war sie plötzlich weg. Still jetzt, ihr lenkt mich ab.
Braham: Sie ist zurück, da drüben!
Gestalt: (kichert) Aller guten Dinge sind drei, nicht wahr?
Rox: Volltreffer! Wer soll jetzt seine Augen prüfen lassen, Moppkopp?
Braham: Na ihr. Wie viele Schüsse habt ihr gleich gebraucht, um das Ziel zu treffen?
Rox: Jetzt reichts. Frostbeisser, wenn Braham noch etwas freches über mich sagt, dann stich ihn tot.
Anise: Wir sind dabei, meine Königin. Die Techniker konnten die Störung noch nicht beheben.
Jennah: Inakzeptabel. Wir haben keine Zeit. Vernichtet ihn.
Logan: Was war hier los? Das sollte eine Vorführung sein. Woher konnte dieses Ding etwas von Rytlock wissen?
Anise: Sei nicht so empfindlich, Hauptmann. Da ihr als einziger Kämpfer antratet, wollte ich der Sache eine etwas persönlichere Note geben.
Logan: Über Eure „Persönliche Note“ reden wie noch, Gräfin. Jetzt bestehe ich darauf, dass der Pavillon zur genaueren Untersuchung geschlossen wird.
Anise: Bei allem Respekt, das wäre nicht gut. Da wollte jemand unsere Feier stören. Das dürfen wir nicht zulassen.
Jennah: Anise hat recht. Das hier ist nicht nur ein Fest, es ist eine Botschaft an die Welt. Ich lasse nicht zu, dass man sie entkräftet.
Logan: Wie ihr befehlt. Aber die Untersuchung wird eingeleitet, und ich verdopple die Anzahl der Seraphenpatrouillen in der Stadt.
Jennah: Aber ja. Ich will wissen, warum die Ätherklingen angegriffen haben, und was sie mit der Störung unserer Wachtritter zu tun haben.
Brham: Das war ja viel mehr Spaß, als ich dachte. Meint ihr, das Ausrasten der Metalldinger gehörte zur Vorstellung?
Rox: Schwer zu sagen. Und als offizielle Gesandte der Schwarzen Zitadelle sollte ich meine Meinung für mich behalten.
Braham: Wie fad! Ich rieche Ärger und die Chance auf Ruhm. Nutzt doch Euren Sonderstatus und verschafft uns etwas Trubel.
Rox: Ich wusste, es war eine gute Idee, Euch mitzunehmen. Kommt. Mischen wie uns in Dinge, die uns nichts angehen.
Logan: Danke für Eure Hilfe vorhin.
Rox: Aber gerne doch. Seht es als Zeichen der Freundschaft zwischen der Schwarzen Zitadelle und Götterfels.
Braham: Jepp. Ein kleines bißchen Chaos peppt jede Feier auf. Kabumm!
Logan: Es gibt viel zu tun. Ich überlasse Kryta und die Königin doch nicht Beschützern denen ich nicht traue.
Rox: Im Moment scheint alles ruhig. Überall in der Arena finden Schau- und Übungskämpfe statt, und die Wachtritter tun alle, was sie sollen.
Logan: Aber wie lange? Wir müssen die Dinger genauer ansehen. Herausfinden, was schiefging und verhindern, dass es nochmal passiert.
Rox: Wir sind dabei. Ich will nochmal auf diese Säulenheilige schießen. Stets zu Diensten, Hauptmann. Und wenn ich das sagen darf: Der echte Tribun Brimstone würde mit Kameraden nie so sprechen. Das weiß ich.
Logan: Doch würde er. Genau diese Worte hat er vor langer Zeit zu mir gesagt.
Rox: Oh. Na ja äh…er würde es nicht nochmal tun. Das weiß ich.
(zwei Wochen später)
Braham: Schönes Fest. Nicht ganz wie ein Bierrat in Klippheim, aber einen guten festkampf kriegen sie hin, die Krytaner.
Rox: Leider können wir jetzt nicht weiterkämpfen. Die Schlussfeier geht bald los, und ich werder erwartet. Offizielle Pflichten und so.
Braham: Oh gut: noch eine Rede. Ich geh und hör zu, aber wenn sie fertig ist, verhau ich weiter diese mechanischen Kerle.
Jennah: Danke, dass ihr alle hier seid. Das Fest geht zu Ende, die Menschheit setzt ihren Weg mit entschlossenheit fort.
Jennah: Wir haben alles überwunden, was man uns in den Weg stellt. Weil Einheit unsere Stärke ist. Gemeinsam überwinden wir, was kommt.
Scarlet: Uuuund das ist mein Stichwort. Hallo, Götterfels! Meine Name ist Scarlet und ich will mit euch spielen.
Scarlet: Keine Panik…vorerst. Eure Königin hat mir die Blätter geschüttelt vor lachen mit ihrem Durchhalteparolen.
Scarlet: Ich zeige Euch gleich, wie zerbrechlich ihr seid. Dass ihrs wisst: Diese Wachtritter, auf die ihr so stolz seid? Gehören jetzt mir.
Scarlet: Ich habe auch ein paar Bomben in der Stadt verteilt, nur so zum Spaß. Ich wette, ihr findet nicht alle!
Scarlet: Das wars erstmal. Man sieht sich bald! Oh, und Eure Königin, die nehm ich mit. Festhalten, Eure Majestät, es wird ein wilder Ritt.
Faren: Fürchtet euch nicht, meine Königin. Fürst Faren rettet euch!
Faren: Oha. Das hatte ich nicht erwartet.
Braham: Endlich passiert hier was! Kommt schon, Rox.
Logan: Ihr Götter…Sie hat unseren Evakuierungspunkt bombadiert. Meine Leute…All die Zivilisten…
Jennah: Verzeiht die Täuschung, Logan. Im Sinne der Sicherheitsmaßnahmen der Gräfin Anise durften nur wenige davon wissen.
Logan: Gut. Ihr seid wohlauf, aber ich bin Euer Haupt…Hauptmann der Seraphen. Wie kann ich Euch dienen, wenn ich nichts weiß?
Anise: Seid nicht bockig. Meine Aufgabe ist, die Königin vor Feinden zu beschützen. Eure ist, die Feinde zu jagen und zu vernichten. Es gab Anzeichen einer bedrohung, also verbarg ich die echte Königin, bis sich die Bedrohung offenbarte. Das hat sie jetzt. Und sie wächst. Aus aller Welt berichtet man von Portalen, denen Scarlets verdrehte Diener entgegenströmen. Was unternehmt ihr dagegen?
Jennah: Berechtigte Frage. Scarlet darf nicht vollenden, was immer sie da begonnen hat, und sie muss bestraft werden für den Versuch.
Logan: Also gut: Scalret ist das Problem, und sie ist im Pavillon. Sie schickt Dinge durch Portale hinaus, also schicken wir Dinge durch Portale hinein.
Jennah: Sammelt, was ihr an Leuten braucht, Hauptmann. Treibt Scarlet und ihre Diener aus dem Pavillon, damit Kryta über sie richten kann.
Anise: Und eilt Euch. Je eher wir durch sind, desto eher sind die prominenten Geiseln frei. Armer Faren…Wer hätte gedacht, dass ein Held in ihm steckt?
Rox: Wie ist die Lage, Hauptmann? Braham und ich sind bereit, wenn ihr uns braucht.
Logan: Eure Hilfe wäre willkommen. Das war eindeutig von langer Hand geplant und Scarlet ist uns einige Schrittte voraus. Wir müssen sie einholen. Schnell. Als erstes müssen wir ihre Diener ausschalten und in den Pavillon gelangen.
Braham: „Ausschalten“ heißt, „kaputt machen“, ja? Das kann ich nämlich gut.
Logan: Was die Diener betrifft ja, aber das Tor kann man nicht einfach kaputt machen. Wir brauchen einen anderen Weg. Portale vielleicht?
Rox: Ich habe mit dem asurischen Würdenträger Vorpp gesprochen. Er kennt sich mit Asura-Portalen und teleportationsgeräten aus.
Logan: Perfekt. Seht, ob er bereit ist, uns zu helfen. Ich sorge dafür, dass die Seraphen die Straßen patroullieren.
Vorpp: Aber ja. Ich kenne diese Scarlet. Sie hat in sämtlichen Kollegien von Rata Sum Diplome in höherer Technik erworben, in Rekordzeit. „Technick-Wunderkind“, sagten sie. „intuitives verständnis, phänomenologischer Konstruktionen und transzenden Systeme“. Pah, sage ich. Pah. Ich hasse Angeber, vor allem, wenn sie mich bloßstellen. Ich bin dabei. Mein asurischer Stolz gebietet mir, Scarlet auszuschalten.
Rox: Asurischer Stolz und menschlicher Überlebenswille. Jetzt lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir in den Pavillon kommen.
Vorpp: Also, wir sind hier, um diese Portale zu erkunden und unser eigenes Portalgerät zu bauen. Ich erwarte Eure Mithilfe. Fangen wir dort an, wo diese Dinger zuerst erschienen sind…
Char: Ich kümmere mich darum.
Vorpp: Seht gut. Ihr habt den Ort des Angriffs gefunden. Das sind sehr nützliche Daten. Die Probe hat mich eine meiner Annahmen neu überdenken lassen. Wass ich jetzt bräuchte, wäre der Bericht eines Augenzeugen einer ihrer Portal-Attacken.
Kind: Hallo? Ich darf nicht mit Fremden reden. Möchtet ihr einen Apfel?
Char: Nein danke. Ich suche Zeugen für Scarlets erste Invasion.
Kind: Ich habe gerade Äpfel gepflückt, als meine Schwester schreiend durch das Tor gerannt kam. Vielleicht hat sie etwas gesehen?
Char: Danke. Ich schaue mal weiter.
Vorpp: Prima. Das war der letzte Feinschliff, und jetzt ist das Hintertür-Portal bereit. Das Einschreiten überlasse ich natürlich Euch und Euren Mitstreitern.
Char: Wie sicher ist denn das?
Vorpp: Ohne stabiles Portal am Austrittspunkt? Wenn ich Euch sage, wie hoch das Verletzungsrisiko ist, dämpft das nur eure moral. Ich verrate nur so viel. Es ist keine Standart-Vorrichtung.
Char: Das Risiko muss ich wohl eingehen.
Rox: Schön, jetzt, da wir drin sind, müssen wir als erstes die Geiseln finden und befreien. Hauptmann Thackeray zählt auf uns. Wenn ich ihn beeindrucke, hört Rytlock davon. Bereit, Braham? Bereit, Frostbeißer?
Braham: Klar bin ich bereit. Für Frostbeißer kann ich nicht sprechen. Er aber auch nicht, weil er nicht sprechen kann.
Rox: Kann er schon. Man muss es nur verstehen. Stimmts junge?
Frostbeißer: (schnurrt)
Rox: Seht ihr? Frostbeißer ist bereit. Zeigen wir Scarlet, was passiert, wenn man unsere Freunde ärgert.
Scarlet: Kommt doch herein. An den Esstisch passt ihr nicht mehr, aber im Kessel ist noch jede Menge Platz.
Scalet: Lasst das! Lasst es brennen, sonst wird mein Faren-Eintopf ja nie fertig.
Faren: Ich fürchte ungemein, ihr seid bei der Feuerwehr, denn ich fände es ungemein lästig, gekocht zu werden. Bin ich froh, Euch zu sehen! Helft einem Adeligen aus der klemme ja? Diese Sylvari mit der Gruselfrisur ist ja völlig verrückt.
Braham: Verletzt?
Faren: Nicht ernsthaft. Noch nicht. Scarlet spielt gern mit ihren Sachen, und ziemlich ruppig, sag ich Euch.
Braham: Lasst mir ein bisschen Spaß übrig, ja? So sehr ich auch Scarlet eine wertvolle Lektion über die Kampfeslust der Norn erteilen möchte- ich muss zurückbleiben und dafür sorgen, dass die Überlebenden heil hier rauskommen.
Char: Wird gemacht.
Faren: Euer Gefährte Braham war so freundlich, mir sein Hemd anzubieten, aber ich habe dankend abgelehnt. Mir ist immer noch so warm vom heißen Dampf dieses Kessels…
Char: Wie ihr möchtet, Faren.
Scarlet: Oh, weh, ihr habt mich besiegt! So sehe ich denn meine Verfehlungen ein. Von jetzt an gelobe ich, lieb und gut und brav zu sein! Ich führe eine Liste der Leute, die daran erinnert werden müssen, wie unbedeutend sie sind. Kommt mir nicht in die Quere kleiner Quälgeist. Das hätte Konsequenzen.
Rox: Klar, dass ein Schlitzohr wie Scarlet einen Fluchtplan hatte. Trotzdem: Sie in die Flucht zu schlagen zählt schon als Sieg!
Faren: Wartet, die Irre läuft noch frei herum? Das ist nicht gut. Weder für Götterfels, noch für die Königin oder…irgendwen. Ach übrigens…hat die Königin bemerkt, wie tapfer ich kämpfte, ehe man mich fing? Ich versuche, das ganze positiv zu sehen.
Brahm: Ihr lebt und seid unversehrt mein Fürst. So positiv stehen die wenigsten ihrer Opfer da. Freut Euch über die kleinen Dinge.
Rox: Wir müssen auf alles vorbereitet sein.
Logan: Auf ein Wort, Gräfin? Schon bei der Planung dieser Feier hat man mich aus allen wichtigen Dingen, die die Königin betrafen, herausgehalten. Ich weiß, das ist kein Zufall. Was ihr tut, ist nie Zufall.
Anise: Seid versichert, Hautptmann: Was immer ich tat, geschah zum besten Krytas und des Throns. Scarlet war als bedrohung schwer einzuordnen, also traf ich Vorkehrungen für das schlimmste. und das war gut so, wie man sieht. Das Problem ist doch, ihr nehmt immer alles so persönlich, wenn es um Jennah geht.
Logan: Ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich der Königin ergeben bin. Ich diene ihr und schütze sie, bis sie mir befiehlt, es zu lassen. Denkt daran, wenn ihr das nächste mal versucht, einen keil zwischen uns zu treiben.
Logan: Danke für Eure hilfe heute, Kommandeur. Wer auch immer Scarlet ist…wir finden sie und dann wird sie für alles bezahlen, was sie in Götterfels angerichtet hat. Wenn sie es noch einmal wagt, Jennah zu gefährden….
Char: Wir werden sie aufhalten, bevor sie noch mehr anrichten kann.
Logan: Und Anise hat diesem Monster sogar erlaubt….Entschuldigt meinen benehmen ist nicht angemessen für einen Hauptmann der Seraphen. Ich hoffe nur, dass Anise aus ihren fehlern lernt. Ich habe Marjory gebeten, sich unsere beweise auch einmal anzusehen. Und zwar gründlich.
Char: Wir kriegen das schon hin, Logan.
Marjory: Kommandeur, es ist schön, ein freundliches Gesicht zu sehen. Ich komme nicht in diesen teil der Stadt, wenn ich nicht unbedingt muss…außer es gibt einen guten Grund. Nun, den guten Grund habe ich ja jetzt.
Char: Ich freu mich, Euch wiederzusehen, Marjory. Was gibt es denn?
Morajory: Beweise. Nach allem, was da in Löwenstein passiert ist. Diese…Person….Scarlet. Die Sylvari. Sie steckt hinter diesem ganzen Schlammassel.
Char: Warum wundert mich das nicht?
Marjory: Logan und ich haben Beweise gesammelt, so viel wir konnten. Vorpp hat sogar seine Beziehungen spielen lassen und uns Kopien ihrer aktuellen Zeugnisse vom Arkanan Rat in Rata Sum verschafft.
Char: Und war was interessantes dabei?
Marjory: Zunächst einmal war ihr Name damals noch nicht Scarlet. Unsere kleine Giftblüte hieß früher Ceara. Keine Ahnung, wann sich das geändert hat…und warum….aber wir finden es sicher noch heraus.
Char: Vorpp meinte, sie hatte im Kolleg einen….gewissen ruf.
Marjory: So kann man es auch nennen. Soweit ich weiß, hat man sie dort verachtet. Aber Forscher sind numal neugierig. Seht Euch ihre Zeugnisse an und lasst mich wissen, ob es fragen gibt.
Char: Danke Marjory.
ENDE