Story Sylvari
Ich bin Sylvari….
…Vor fünfundzwanzig Jahren erschien mein Volk in Tyria. Der Blasse Baum erblühte, die Erstgeborenen erwachten…
…Der traum birgt die Erinnerungen meines Volkes. Ich nehme sie auf und erwache dann in der Welt…
…Der Traum erfüllt mich mit Wissen und ist meine Verbindung zu anderen. Meine Inspiration. Mein Leitbild….
….Ich sehe meine Aufgabe jetzt vor mir: das Böse zu stellen und zu zerstören. Mein Schicksal ruft, es wird Zeit zu erwachen. Meine Zeit kommt bald….
….Die Natur und das Gute sind in Gefahr. Alles Leben steht auf dem Spiel. Wenn Tyria leben soll, braucht es uns…
…Wenn wir versagen wird der Traum zum Albtraum und Tyria verkümmert und stirbt…
…Ich träume von Geheimnissen. Mein Volk flüstert von Spinnennetzen und versteckten Dolchen…
….Ich sehe einen Halbmond auf der Wölbung eines Schildes. Es ist ein Symbol der Weisheit…
….Der Traum verheißt meine Zukunft…
….ich sehe jene vor mir, deren geheimnisse ich hüten werde…und die dafür meine hüten…
…ich werde die Wahrheit enthüllen und den Albtraum der bösen Herzen bekämpfen…
….Am Vorabend meines Erwachens spüre ich die Erde in meinen Knochen…Und doch fühle ich, wie die Finsternis naht. Etwas dringt in den Traum ein…
….Es versperrt mir den Weg zum Erwachen. Bevor ich die Welt betreten kann, muss ich erst das Böse überwinden…
…Ich wurde vom Traum gerufen…
…Das ist meine Geschichte.
Caithe: Zum Wohl des Landes. Zum Wohl des Blassen Baums. Kommt zu mir, Setzling. Ich brauche Eure Hilfe.
Caithe: Träumerin, ich bin Caithe. Könnt ihr mich hören da drinnen im Traum?
Char: Im Traum? Was heißt das? Und wieso seid ihr durchsichtig?
Caithe: Ich bin in Tyria, einem weit entfernten Land. Bald werdet ihr hier erwachen, aber im moment lebt ihr noch im Traum. Ich habe jetzt keine zeit, Euch das zu erklären. Etwas vergiftet den Traum.
Char: Vergiftet den Traum? Natürlich, ich werde tun, was ich kann, um zu helfen. Aber warum ich?
Caithe: Euer Geist ist stark. Unterschätzt Euch nicht. Begebt Euch zum anderen Ufer, wir treffen uns dann dort.
Caithe: Hier lang. Diese Hunde sind ein Aspekt des Giftes. Unser Gegner muss in der Nähe sein.
Caithe: Das Monster haucht sein Gift aus! Moment…irgendwas passiert, ich spüre es. Schnell jetzt. Wir müssen der Verderbnis ein Ende machen.
Caithe: Wo bin ich? ich…kämpfte gegen etwas böses. Sind wir sicher? Caithe? Wo ist Caihte?
Serimon: Ruhig. Setzling. Ihr seid gerade erst erwacht. Ihr habt im Traum geschrien. Caithe war hier, aber sie wurde zum Blassen Blaum gerufen.
Char: Sie und ich kämpften Seite an Seite gegen das Gift im Traum. Ich sah den
Schatten eines schrecklichen Drachen und der Traum fordert mich auf, ihn zu besiegen.
Serimon: Großer Baum! Zur Wylden Jagd, jetzt schon? Welch gewaltige Aufgabe. Es ist nicht einfach zur Wylden Jagd zu gehören. Tragt diese Bürde mit stolz.
Char: Oh ja. Aber wie fange ich an? Man erwacht doch nicht und kämpft gleich mit einem Drachen.
Serimon: Ihr fangt hier an, in unserem Wald. Andere wurden im Traum verletzt. Sie brauchen Eure Hilfe.
Tiachren: Die Hainhüter sind gescheitert. Wir müssen Renvari zum Reden bringen.
Caithe: Da die Hainhüter ihn nicht zum Reden bringen können, müssen wir eine List anwenden.
Tiachren: Wenn er nicht bald redet, werden wir Ysvelta finden.
Caithe: Es ist Zeit, etwas Neues zu versuchen. Wir stecken Euch ins Gefängnis, in die gleiche Zelle wie Renvari. Ich gebe Euch einen Zellenschlüssel. Sagt Renvari, dass ihr ihn den Hainhütern gestohlen habt, und flieht mit ihm.
Char: Ich bin bereit, es zu versuchen.
Caithe: Renvari muss glauben, ihr wärt gute potentielle Anwärter für den Albtraumhof. Darum werdet ihr mich bei Euer Flucht töten.
Char: Was? Damit scherzt man nicht, Caithe.
Caithe: Keine Sorge. Ihr spielt Eure Rolle, ich die meine. Folgt mir.
Renvari: Caithe. Wollt ihr mich befreien?
Caithe: Wohl kaum. Genießt Eure Zelle, Renvari. Ihr werdet viel zeit darin verbringen.
Renvari: Die Zelle ist kaum groß genug für einen, und ich muss sie mir mit zwei Idioten teilen?
Char: Wir sind keine Idioten, wir waren nur unvorsichtig. Nächstes mal hat diese Elende Caithe nicht so ein Glück.
Renvari: Sie hat Euch erwischt?
Char: Ja, aber sie wird keine zeit haben, damit anzugeben. Ich habe einen Schlüssel. Wir hauen hier ab.
Renvari: Nicht übel, das muss ich zugeben.
Tiachren: Habt ihr Angst? Wenn ihr lieber hierbleiben möchtet, nur zu.
Renvari: Es ist schon etwas mehr Spott nötig, um mich zu überzeigen.
Char: Seht und lernt.
Renvari: Lebt wohl ihr Narren!
Wache: Renvari ist aus seiner Zelle ausgebrochen“ Er wird uns alle töten!
Caithe: Halt! Stehen bleiben, Gefangene.
Renvari: Diesmal nicht, Caithe.
Tiachren: Vorsicht! Wir sind gefährliche Leute.
Renvari: Heiliges Wurzelgeflecht! Ihr habt eine Erstgeboren getötet. Der Albtraumhof wird Euch beide als Helden empfangen.
Char: Die Wachen werden hinter uns her sein.
Renvari: Trennen wir uns und treffen uns am Lager nordwestlich von der Ährenleser Bucht.
Char: Caihte? Geht es Euch gut? Renvari hat alles geschluckt.
Caithe: Ihr wart gut, wirklich gut. Ich habe genug blaue Flecken als beweis. Ihr wart beide unglaublich tapfer.
Char: Die Gefangenen werden in ihrem Lager sein.
Tiachren: Ich grüße Euch! Das Lager ist oben auf diesem Hügel. Wenn die ihr was antun….
Renvari: Kommt, ich stelle Euch bei Hofe vor. Was war das? Mir war, als spürte ich…hmmm. Vergesst es. Das muss der Wind gewesen sein.
Höfling: Vertraut ihr Ihnen?
Renvari: Da fragt ihr noch? Diese beiden haben Caithe getötet.
Höfling: Eine Erstgeborene getötet? Ich dachte, das geht nicht! Willkommen, Freunde.
Tiachren: Meine geliebte Ysvelta! Schnell, kommt mit mir, wir müssen hier weg!
Ysvelta: Nein, Tiachren. Ich kann nicht mit Euch gehen.
Tiachren: Das verstehe ich nicht.
Ysvelta: Nehmt meine Hand und wir werden beide hier bleiben. Wir erblühen im Garten des Albtraums.
Tiachren: Nein! Diese Leute sind böse!
Ysvelta: Der Albtraumhof hat mir die Wahrheit gezeigt. Ventaris Tafel ist falsch. Der Blasse Baum belügt uns. Ich wurde auserwählt, den nächsten Angriff auf das Dorf Astorea auszuführen. Ich werde Euch befreien!
Char: Es stimmt also. Sobald man sich dem Albtraumhof anschließt, verändert man sich.
Tiachren: Das werde ich nicht hinnehmen! Wo geht ihr hin? Kommt zurück!
Ysvelta: Wenn ihr mich liebt, Tiachren, dann trefft mich dort, wo unsere Liebe begann! Ihr kennt den Ort…
Henkerin: He! Was macht ihr da?
Caithe: Schluß mit dem Spuk! Beeilung, wir müssen verschwinden!
Renvari: Caithe! Also alles Lüge! Das hätte ich mir denken können. Ich werde Euch töten, Caithe, und diesmal verbrenne ich Eure Leiche!
Tiachren: Ich muss Ysvelta finden.
Caithe: Ihr müsst sie loslassen. Wenn ihr Ysvelta folgt, werdet ihr auch in den Albtraum gerissen.
Char: Warum seid ihr da so sicher?
Caithe: Ich bin sicher…ihr müsst mir glauben.
Tiachren: Tut was ihr für richtig haltet, ich werde Ysvelta nicht im Stich lassen.
Caithe: Ich gehe die Einwohner Astoreas warnen.
Tiachren: Seht da ist sie. Sie ist so wunderschön.
Ysvelta: Mein Liebster. Ich wusste, ihr würdet kommen. Erinnert ihr Euch? Auf dieser lichtung habt ihr mir Eure Liebe gestanden.
Tiachren: Ich trage den Schild immer noch, den ihr mir damals gegeben habt. Ich liebe Euch noch immer. Bitte hört auf mich. Die Tafel leitet uns. Sie birgt Weisheit. Ihr wurdet getäuscht.
Ysvelta: Oh, Liebherz. Der Albtraum hat mich nicht getäuscht. Er hat mich befreit. Zusammen erobern wir Astorea und dann den Hain, und befreien unser Volk für immer.
Char: Seht die an, Tiachren. Der Albtraum hat sie verändert. Ist das wirklich die Frau die ihr biebt?
Tiachren: Nein. Ysvelta würde so etwas nicht sagen. Ihr habt recht.
Ysvelta: Nein! Ihr könnt mich nicht verlassen. Ihr dürft es nicht. Ich würde für Euch sterben…und ich töte, um Euch zu bekommen! Ihr habt ihn mir genommen! Dafür töte ich Euch!
Tiachren: Nein Ysvelta! Bitte tut das nicht.
Char: Es tut mir leid, Tiachren, ich hatte gehofft, ihr hättet recht, doch letztendlich konnte nichts mehr Ysvelta zum Traum zurückholen.
Tiachren: Ich…Ich kann nur noch Schmerz und Leere fühlen. Meine wahre Liebe ist fort. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Char: Es ist nicht Eure Schuld. Der Albtraumhof hat sie Euch genommen. Erinnert Euch an ihren Liebreiz. Die wahre Ysvelta liebte Euch.
Tiachren: Ihr habt recht. Vielen Dank für alles. Ich möchte mit meiner Mutter sprechen. Vielleicht kann sie mir Ruhe spenden.
Char: Wenn es Euch nichts ausmacht, möcte ich mitkommen. Ihr solltet nicht alleine sein.
Avatar des Baumes: Ah, Tiachren. Ich sah Eure Erinnerungen im Traum und weiß, wie ihr Schmerz leidet. Denkt daran: Das Herz ist auch ein Garten. Selbst verbannt, kann es eines Tages wieder erblühen.
Tiachren: Habt Dank. Es tröstet mich, zu wissen, dass Ysveltas Geist im Traum weiterleben wird.
Avatar des Baumes: Ruht nun, sanfter Tiachren. Und ihr….mit Euch möchte ich sprechen.
Avatar des Baumes: Seid gegrüßt, mein tapferes Kind. Caithe hat mir von Euren Taten erzählt. iIh bin sehr stolz auf Euch.
Char: Es ist mir eine Ehre hier zu sein. Ich träumte vom Symbol auf Tiachrens Schild. Lag das an Euch?
Avatar des Baumes: Nein Liebherz. Ich kontrolliere den Traum nicht. Ich sorge für ihn.
Kahedris: Die Geschichte vom Ritter des Mondes und seiner liebsten soll im Hain erzählt werden und andere beflügeln.
Avatar des Baumes: Ein wunderbarer Vorschlag. Daraus lässt sich lernen.
Char: Wenn ich das sagen darf, Mutter…in meinem Traum sah ich einen fürchterlichen Drachen. Ich habe gehört, es sei meine Wylde Jagd, dem Monster zu begegnen. Ist das wahr?
Avatar des Baumes: Ich fürchte ja. Die Wylde Jagd eines Sylvari ist eine heilige Bürde, die der Traum nur den stärksten und mutigsten meiner Kinder auferlegt. Nur zwei meiner Kinder hatten einen solchen Traum. Ihr und Caithe. Alle Sylvari kämpfen gegen die Diener des Drachen. die Untoten, aber ich glaube, ihr werdet Zhaitan selbst begegnen. Und ich glaube, ihr werdet ihn bezwingen.
Kahedris: Seid stolz auf Euren Sieg. Verbringt Eure freie Zeit mit lernen und in wohlverdienter Freude.
Avatar des Baumes: Caithe, die Junkerin soll mein ältestes Kind kennen lernen.
Caithe: Trahearne ist aus Orr zurück? Mutter, ist das klug?
Avatar des Baumes: Zweifelt nicht am Traum. Jeder spielt seine Rolle.
Caithe: Ja, Mutter. Ich leite es in die Wege.
Malyck: Wer seid ihr?
Char: Beruhigt Euch, ich bin auf Eurer Seite. Wer seid ihr und was geht vor sich?
Malyck: Mein name ist Malyck. Die Hainhüter haben mich aufgenommen. Sie fanden mich verletzt im Wald. Die Hainhüter sagten, die Angreifer nennen sich „Albtraumhof“. Sie haben jeden getötet, der ihnen in den Weg kam. Ich bin alles was von der Abwehr noch übrig ist.
Char: Lasst mich an Eurer Seite kämpfen. Ich kenne den Albtraumhof.
Malyck: Ich muss euch vertrauen, ich habe keine andere Wahl. Helft mir diese Widerlinge zurückzuschlagen.
Malyck: Ihr kämpft gut, Fremdling. Ich bin froh, dass ihr gekommen seid.
Char: Wisst ihr wieso der Albtraumhof hier war?
Malyck: Wie es aussieht, wollten sie mich. Ich weiß nicht, warum. Ich habe noch nie einen von Ihnen getroffen, und ich bin mit Sicherheit nicht ihr freund. Sie nannten mich immer wieder den „Vorboten“. Als ich mich weigerte, nahmen sie Geißeln.
Char: Was auch immer der Albtraumhof mit Euch vorhat, ich kann Euch versichern, es ist nicht angenehm. Kommt mit mir in den Hain. Dort seid ihr sicher.
Malyck: Der Hain? Ist das die Heimat Eures Volkes?
Char: Mein Volk? Ihr meint die Sylvari? Malyck… kennt ihr denn den Hain nicht?
Malyck: Nein. Ich bin nicht aus dieser Gegend. Ich werde mit Euch kommen, wenn die Hainhüter da sind.
Malyck: Ah, ihr lasst Euch also doch noch blicken. Diese „Höflinge“…kommen die aus dem gleichen Hain wie ihr?
Char: Wir sind alle Sylvari, Malyck, aber sie gehören zum Albtraum. Ich gehöre zum Traum. Kennt ihr den Unterschied nicht?
Malyck: Nein. Ich habe von keinem der beiden je gehört.
Char: Ihr erinnert Euch doch an den Blassen Baum, oder?
Malyck: Nein.
Char: Ihr seid merkwürdig, aber Euer Stil gefällt mir. Gehen wir.
Malyck: Wir könnten uns ihre Rüstungen nehmen und als Verkleidung tragen.
Ritterin der Glut: Ich schicke diese Narren los, um mir den Vorboten zu bringen, und sie kommen zurück mit einem Haufen Hainhüter, jämmerlich. Ihr da, ihr seid neu. Könnt ihr Befehle befolgen?
Char: Ähm…ich? Öh…ja, kann ich. Zu Diensten!
Ritterin der Glut: Übernehmt das Kommando. Bringt sie zum reden. Tut ihnen so weh, dass der Blasse Baum selbst es spürt.
Char: Ritterin? Darf ich was fragen? Was ist ein Vorbote?
Ritterin der Glut: Er ist der Untergang des Blassen Baumes und der Retter des Albtraums. Er ist meine dunkle Jagd.
Malyck: Das ist der Ort, an dem sie die Hainhüter festhalten.
Gefangener: Macht Euch bereit. Das könnte unsere einzigste Fluchtgelegenheit sein….Wartet! Hauptmann Banya, seht ihr das auch?
Banya: Beim Blassen Baum! Malyck! Was macht ihr denn hier? Schafft uns hier raus! Bleibt dicht zusammen. Nehmt alle Waffen an Euch, die ihr findet. Habt Dank, Malyck, und ihr auch, unbekannter Schutzengel.
Gefangener: Hier entlang, bevor noch mehr kommen.
Banya: Wir sind weit genug gegangen. Wir können anhalten.
Malyck: Ihr habt Euch selbst in Gefahr begeben, um meine Freunde zu retten, Warum?
Char: Weil wir alle Sylvari sind. Wir folgen dem Traum. Spürt ihr denn nicht, wie wir verwoben sind?
Malyck: Spüren? Nein, gar nichts.
Char: Ihr wart zu lange vom Blassen Baum fort. Kommt mit mir in den Hain.
Malyck: Ich möchte mehr über diesen „Traum“ hören.
Trahearne: Der Albtraum sucht überall nach diesem „Vorboten“.
Caithe: Er gibt nicht auf, bis er ihn findet.
Char: Caithe, Trahearne, ich habe Euch eine seltsame Geschichte zu erzählen. Das ist Malyck. Der Albtraumhof glaubt, er sei der Vorbote- wovon, das wissen wir nicht.
Caithe: Euer name ist Malyck? Ihr wirkt…merkwürdig still. Seltsam ruhig.
Trahearne: Wann seid ihr am Blassen Baum erwacht? In welchem Zyklus? Was habt ihr geträumt?
Malyck: Baum? Ich kenne keinen Blassen Baum. Ich hatte keinen Traum. Mein Gedächtnis reicht zwei Wochen zurück.
Trahearne: Kein Traum? Vielleicht habt ihr ihn nur vergessen. Vielleicht erhalten wir Klarheit, wenn wir im Traum selbst nachsehen.
Caithe: Wir könnten dem Fluss zu der Stelle folgen, die Malyck beschreibt. Vielleicht kehrt sein Gedächtnis zurück.
Malyck: Ich muss wissen wer ich bin, um den Albtraumhof zu bekämpfen.
Char: Lasst uns die Seherin aufsuchen.
Trahearne: meine Freundin Amaranda verbringt ihr leben mit Meditation über den Traum. Sie versteht seine Natur.
Char: Wieso lebt sie dann so weit vom Hain entfernt?
Trahearne: Weil sie so empfindlich für ihn ist. Sie spürt jede Ebbe und Flut, so wie Gezeiten den Mond spüren.
Malyck: Und diese Frau…Eure Freundin…ihr glaubt, sie kann mir helfen?
Trahearne: Sie wird Euch heilen. Der Traum kann nicht lügen. Das ist seine Natur.
Char: Wir sind bei Euch.
Malyck: Ja. Magie erschüttert die Erde. Seid vorsichtig.
Malyck: Seht, dort. Die Feuer haben sich nicht von selbst entzündet.
Trahearne: Der Albtraumhof ist bereits da.
Amaranda: Ahhh. Eindringlinge! Hilfe!
Meinir: Haltet den Mund. Wir lassen Euch gehen….wenn wir den Vorboten haben. Meine Herrin, die Ritterin der Glut, hatte Recht! Sie wusste, ihr würdet den Vorboten zu dieser falschen Seherin bringen. Ihr habt mir den größten Teil meiner Arbeit abgenommen.
Trahearne: Wenn ihr Amaranda verletzt habt, werdet ihr den Zorn eines Erstgeborenen fürchten lernen!
Meinir: Ihr seid nicht Caithe. Ihr seid nicht einmal ein Hainhüter. Was seid ihr, Trahearne? Ein nutzloser Gelehrter, der ein totes Land studiert?
Char: Und ihr seid nichts weiter als eine Spielefigur des Albtraum.
Meinir: Genug! Der Vorbote kommt mit mir…ob ihr zustimmt oder nicht. Höflinge, Angriff!
Meinir: Euer Leben gehört der Großherzogin. Sie wird Euch finden.
Amaranda: Trahearne, mein Freund! Ich dachte schon, ich hätte eine Vision. Sied ihr real? Seid ihr wirklich hier?
Trahearne: Seid ihr verletzt?
Amaranda: Nur im Geiste. Ich konnte den eisigen griff des Albtraums spüren! Doch jetzt ist er fort, und mir ist wieder warm.
Trahearne: Wir möchten Eure Weisheit in Anspruch nehmen. Dieser Sylvari, Malyck, erinnert sich nicht an seinen Traum.
Amaranda: Gerne. Lasst Euch ansehen, Setzling. Ich blicke Euch tief in die Augen…
…Ein fernes Ufer…und Dunkel. Eine Wurzel, Eine Höhle….Ihr. Ihr seid die Saat. Was Ronan für sich behielt, ist noch im Traum.
Malyck: Was bedeutet das?
Trahearne: Dass meine Furcht begründet ist. Ihr stammt nicht vom Blassen Baum, Malyck. Wir sehen Euren Traum nicht und ihr nicht unseren. Ich muss zum Hain und mit dem Baum sprechen.
Ritterin der Glut: Jetzt verstehe ich auch. Wenn die Großherzogin Faolain das hört, schickt sie Euch den ganzen Hof hinterher, Vorbote! Und sie hört nie auf!
Malyck: Was ihr auch entdeckt habt, der Albtraumhof weiß es jetzt ebenfalls.
Trahearne: Wenn die Ritterin Faolain die Wahrheit mitteilen kann, hat das katastrophale Folgen.
Malyck: Was enthaltet ihr uns vor? Das ist mein Leben! Ich verdiene es, die Wahrheit zu erfahren.
Trahearne: Ihr habt recht, aber nicht nur Euer Leben steht auf dem Spiel. Ich sage Euch die Wahrheit, und dann müsst ihr eine Entscheidung treffen. Meine Forschungen legen nahe, dass der Blasse Baum nicht so einzigartig ist. Legenden zufolge war sein Samen nur einer von vielen in einer Höhle. Diese Höhle wurde nie gefunden, aber so scheint, dass mindestens einer der anderen Samen aufging. Aus ihm entspross der Baum, der Euch hervorbrachte.
Char: Wenn das stimmt, könnte es andere Sylvari Städte geben. Andere Haine….
Trahearne: Haine ohne lehrreichen Einfluss von Ventaris Tafel. Was diese Sylvari wohl träumen?
Malyck: Wenn ich sterben muss, um das geheimnis zu wahren, dann tue ich es.
Trahearne: Uns bleibt nur eine Option. Die Ritterin muss sterben.
Maylck: Ich habe die Verkleidung aufgehoben. Tut so als würdet ihr mich eskortieren. Sagt ihnen dass ich Euer Gefangener bin. Es wird funktionieren.
Höfling: Halt. Euch beide habe ich noch nie gesehen. Was wollt ihr?
Char: Wir haben wichtige informationen über den Vorboten, ihr mickriges Aästchen.
Höfling: Wirklich…? Die Ritterin der Glut erwartet Euch.
Malyck: Hmmmm
Malyck: He, seht Euch das einmal an….Jetzt sind sie uns auf der Spur.
Ritterin der Glut: Ein Hinterhalt- mehr habt ihr nicht zu bieten? Ihr seid schon teil des Albtraums, Vorbote. Warum kämpft ihr noch?
Malyck: Ihr seid eine Lügnerin, und bald eine tote.
Ritterin der Glut: Abschaum. Diese Stadt wird Euer scheiterhaufen. Soira, Lania…zu mir!
Lania: Alles was ihr seid, wird in Flammen und Zerstörung enden. Ich kann den Tod hinter Euch sehen.
Ritterin der Glut: Lania! Ihr habt sie getötet. Meine Rache wird heller und stärker brennen als ein Inferno.
Trahearne: Greift sie an. Lasst nicht zu dass sie eine Horde herbeiruft.
Soira: Ich zieh Euch bei lebendigem Leib die Haut ab und die Herrin verbrennt Eure Knochen.
Soira: Ah, der Tod. Er ist alles, was ich mir erträumt hatte….
Ritterin der Glut: Soira! Meine geliebte Knappin! Ihr Narren! Der Albtraum soll Eure Seelen holen!
Caithe: Da seid ihr ja! Der Blasse Baum sagte mir, wo ihr zu finden seid. Ich muss Euch mitteilen, dass Malycks Baum…
Trahearne: Das Wissen wir. Der Albtraumhof hätte es auch fast erfahren. Gut, dass die Ritterin der Glut tot ist.
Malyck: Das ist trotzdem erst der Anfang. Wenn ich hierbleibe, werden andere mich zum Albtraum führen wollen.
Caithe: Er hat recht. Faolain wird ihn jagen, und ich verspreche Euch, sie wird nicht aufgeben.
Malyck: Irgendwo im Westen, an der Quelle dieses Flusses, gibt es einen weiteren Baum. Vielleicht sogar eine weitere Stadt, mit Sylvari wie mir. Miene Familie. Ich werde sie finden. Und dann erzähle ich ihnen vom Hain und kehre mit einer Armee zurück, die Euch im Kampf gegen die Drachen unterstützt.
Char: Viel Glück und eine sichere Reise.
Malyck: Keine Sorge, wir werden uns wiedersehen.
Char: Gibt es ein Problem? Das klingt als wäre da ein Aufstand in der Omphalos Kammer.
Caithe: Das sind nur die Abgesandten der drei Orden von Tyria. Es gibt eine…kritische Situation.
Char: Die Drei Orden von Tyria? Wer sind die?
Caithe: Die Orden sind organisierte Gruppen, die gegen die Alt drachen arbeiten: die Wachsamen, die Abtei Durmand und der Orden der Gerüchte. Zhaitans Macht wächst.
Char: Wieso streiten sich die Abgesandten?
Caiehte: Die Obersee Freistatt im Norden läuft gefahr, überrannt zu werden. Die Löwengarde hat keine Chance gegen die Heere der Auferstandenen. Wir Sylvari wissen, dass alles Leben miteinander vernetzt ist. Sprechen wir mit der Baummutter.
Brantyn: Munitions Golems? Ihr wollt die Alt Drachen mit Blechspielzeug bekämpfen?
Iowerth: Besser, als Sylvari in einem Frontal Angriff zu opfern!
Brantyn: Niemand opfert hier Sylvari. Die Wachsamen sind die bestausgebildete Kampfeinheit in Tyria!
Trahearne: Ich bin froh das ihr da seid!
Avatar des Baumes: Seid gegrüßt. Heute geht ihr den nächsten Schritt auf der Reise Eurer Wylden Jagd. Die Orden können sich auf keinen Plan einigen. Ich ernenne Euch daher in dieser Sache zu meinem Herold. Der Hain kann nur einem dieser Pläne unterstützen.
Char: Ich bin geehrt Baummutter. Ich werde meine bestes geben.
Branthyn: Das ist Krieg, kein Kinderspiel im Sandkasten! Experimente? Pah.
Char: Ihr habt mich überzeugt. Wir machen es auf Eure Art.
Branthyn: Schön, dass ihr mut besitzt.
Caithe: Untote, die einen befestigten Hafen angreifen? Ganz offen? Irgendwas muss sie dazu anstiften. Etwas gefährliches.
Char: Ich werde auf alle Anzeichen achten.
Iowerth: Ein jammer. Nun, ich wünsche Euch und den Wachsamen viel Glück.
Char: Danke, das ist sehr gütig.
Trahearne: Die Angriffe der Wachsamen können gefährlich sein, aber mit Mut und Tapferkeit bringen sie unzweifelhaft Resultate. Viel Glück.
Char: Gehört ihr einem Orden an?
Trahearne: Nein, aber ich habe bereits mit allen zusammengearbeitet und habe großen respekt für sie. Orr nimmt meine ganze Zeit in Anspruch. Ich kann nicht auf dem Kontinent bleiben, während das Land dort um hilfe schreit.
Char: Verstehe.
Avatar des Baumes: Seid mein Herold und nutzt die Euch zuteil gewordene Weisheit. Der Orden wird Euer urteil vertrauen, so wie ich auch. Jeder Orden für sich ist einzigartig, aber alle haben sie das gleiche Ziel: Tyria zu beschützen.
ENDE