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GUILD WARS
(1072 NE)
[Insel Shing Jea, 1582 CK. Zweihundertjahre sind vergangen, seit der Jadewind das Gesicht von Cantha neu gestaltet hat…
[Doch das Reich des Drachen braucht nach wie vor Helden. Seit Jahrzehnten kommen sogar junge Canthaner zum Kloster von Shing Jea…]
[Um Schüler des größten Lebenden Helden von Cantha zu werden.]
[Dem als Meister Togo bekannten Ritualisten.]
Gardist: Oh, Meister Togo. Ich wusste nicht, dass ihr hier seid. Der Minister wartet auf Euch. Bitte sehr, ihr seid willkommen.
Gardist: Was….Was geht hier vor?
Soldat: Das ist Wahnsinn. Wächter kämpfen gegeneinader. Etwas läuft hier schrecklich schief. Es ist Wahnsinn, sage ich. Wahnsinn.
Togo: Kommt. Der Minister braucht unsere Hilfe.
Togo: Ihr bleibt hier. Lasst niemanden sonst durch dieses Tor, bis wir wissen, was los ist. Was auch immer dieses Anwesen bedroht, es darf nicht zur Gefahr für das gesamte Kloster werden.
Gardist Zui: Meister Togo. Mein Sohn ist da drin. Ich…
Togo: Ich passe auf ihn auf.
Gardist Zui: Bitte, Meister Togo, bringt ihn lebend zurück.
Togo: Mögen die Gesandten Euch rasch zum Tor des Ewigen Paradieses tragen.
Togo: Ruht friedlich in den Nebeln, alter Freund. Kommt heraus, kleiner. Alles gut. Du bist jetzt sicher.
Togo: Weißt du, wer ich bin?
Junge: Ihr seid Meister Togo.
Togo: Ah, du bist offensichtlich ein kluger Junge. Aber sag mir, warum weinst du?
Junge: Ich habe schlecht geträumt.
Togo: Schlecht geträumt? Welcher Traum könnte denn solche Tränen auslösen?
Junge: Der Wind blies Blätter von den Bäumen, und die Tiere im Zoo hatten alle Angst. Die Tiere, sie waren immer so zahm, aber etwas in meinem Traum machte sie wütend. Dann wurden auch die Leute wütend und taten einander weh. Minister Cho war am allerwütendsten und wurde zu einem großen, zornigen Monster.
Togo: Wo sind deine Eltern, kleiner?
Junge: Meine Mutter starb schon sehr früh. Ich weiß nicht mehr viel von ihr.
Togo: Und dein Vater?
Junge: Er bewacht das Tor. Meister Togo, er wird doch nicht wütend sein, so wie Minister Cho, oder?
Togo: Nun, kleiner. Ich glaube nicht, dass er wütend ist.
Togo: Ich glaube eher, dass er sich freuen wird, dich zu sehen. Ich sorge dafür, dass unser Freund zu seinem Vater gelangt. Findet Ang den kurzlebigen und sagt ihm was wir entdeckt haben. Das wird ihn sehr interessieren.
Togo: Ich bin froh das ihr hier seid.
Char: Was war das?
Togo: Ich weiß es nicht. Aber was es auch war, hoffen wir, dass es nicht lange leiden musste. Seid wachsam. Wer weiß, welche üble Dinge uns drinnen erwarten.
Char: Sie sehen aus wie Minister Cho.
Togo: Das was meinen alten Freund befallen hat, breitet sich aus.
Togo: Wir müssen die Sache ergründen. Kommt.
Togo: Ich hatte gehofft, meine Augen würden dieses Symbol nie mehr erblicken.
Char: Meister, was ist das?
Togo: Das ist der Vorbote des Muschers, das Zeichen der Bosheit. Das Gildensymbol von Shiro Tagashi.
Char: Der Mann, bei dessen Tod der Wald zu Stein und das Meer zu Jade wurde?
Togo: Ebendieser. Das verheißt schlimmes für Cantha. Wir müssen zum Festland und zur Wurzel dieses Übels, bevor es….Naja, denken wir noch nicht daran. Ich habe eine Botschaft zu Mhenlo von Ascalon geschickt, einem ehemaligen Schüler von mir. Er wird sicherlich bald nach Cantha aufbrechen. Falls dieses Symbol ankündigt, was ich befürchte, könnten wir alle in großer Gefahr sein. Ich muss meinen Bruder in der Stadt Neukaineng finden und ihn informieren. Ihr kommt nach und trefft mich dort. Sprecht wegen der Überfahrt zum Festland mit dem Ersten Offizier Xung. Er bring euch sicher dorthin.
Mann: Was zum….?
Frau: Mögen die Götter Gnade mit uns haben.
Mhenlo: Meister Togo ist da unten….in Schwierigkeiten.
Schimmernde Sterne: Was unternehmen wir?
Mhenlo: Ich bin jedenfalls nicht von Löwenstein hierher gekommen, um ein Begräbnis zu erleben.
Char: Sind wir zu spät?
Togo: Noch nicht. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass diese Pesttiere die Krankheit weiter verbreiten. Sonst ist jeder in dieser Provinz in Gefahr.
Wahrsagerin: Ich sehe großes in Eurer Zukunft! Eure Geschichte wird noch in Generationen erzählt….
Wahrsagerin: ….Eure Klinge von vielen gesucht.
Shiro Tagashi: Unfug.
Wahrsagerin: Ja. Ja. Ihr werdet Dinge tun, die niemand sonst wagen würde. Euer Name wird tausend Jahre überleben.
Shiro Tagashi: Haltet die Klappe.
Wahrsagerin: Das schicksal wird Euren Weg kreuzen.
Togo: Ah, Mhenlo! Gut, dass ihr gekommen seid. Und gerade rechtzeitig.
Mhenlo: Meister Togo, ich stehe zu Eurer Verfügung.
Togo: Ich stelle euch einander später vor, jetzt steht erst ein Kampf an, kommt.
Bote Ventata: Wir können nicht zusehen, wie Shiro sich weiter in die Angelegenheiten der sterblichen einmischt.
Emissary Heleyne: Es ist seine Pflicht, die Verstorbenen zum Tor der Nebel zu geleiten. Er vernachlässigt seine Aufgaben als Gesandter.
Kurier Torivos: Jeder körperlose Geist, den er hier im Reich der sterblichkeit festsetzt, verschiebt das Gleichgewicht zwischen den Welten mehr. Was er auch plant, er muss aufgehalten werden.
Herold Demrikov: Aber wie? Wir sind selbst nur Gesandte. Wir können Shiro nicht bekämpfen.
Emissary Heleyne: Höchstens indem wir genauso handeln wie Shiro.
Bote Ventata: Wir sind die Gesandten der nächsten Welt. Die Hirten, die die Verstorbenen zum Ewigen Paradies führen. Wir sind hier, um Euch den Weg ins Jenseits zu zeigen.
Herold Demrikov: Doch es ist noch nicht so weit. Noch führen wir Euch nicht.
Kurier Torivos: Wir bringen Eure Lebensgeister zurück. Wir schenken Euch das Leben wieder.
Emissary Heleyne: Aber das ganze hat seinen Preis.
Herold Demrikov: Im gegenzug müsst ihr helfen, Shiro zu besiegen.
Bote Ventata: Such Suun, das Orakel der Nebel. Er zeigt Euch den Weg. Weh-no-Su näher an die Sterne.
Togo: Ah, Weh-no-Su. Die himmliche Prüfung. Mhenlo und ich kennen sie gut.
Zipher Rit: Ich verstehe nicht. Warum sollen wir diese Prüfung bestehen?
Kurier Torivos: In diesem Reich können Geister sich vor sterblichen verbergen. Bis ihr näher an den Sternen seid, könnt ihr Shiro nicht sehen, geschweige denn bekämpfen.
Zipher Rit: Aha.
Bote Ventata: Ihr sollt helfen, das von Shiro angerichtete ungleichgewicht zu beseitigen. Wir beobachten Euch.
Suun: Ich fragt mich schon, wann ihr kommen würdet. Mein Name ist Suun. Ich bin das Orakel der Nebel.
Char: Ich bin hier, um….
Suun: Ich weiß warum ihr hier seid. Andere haben mich schon um Hilfe ersucht. Weitere werden kommen.
Char: Was…was soll ich…?
Suun: Die Sterne am Nachthimmel lassen mit ihrem Licht Ebenbilder ihrer selbst auf der Welt entstehen.
Suun: Kai Jun Don, die Kirin Verkörperung der Verderbtheit. Vom reinen Guten zum Bösen gewandelt.
Suun: Quon Sang, der Schildkrötendrache. Der einzige Widerspruch, weder das noch das. Ein Hinweis, dass wir die Nebel nie ganz verstehen werden.
Suun: Hat Ja, der Phönix. Das Pendant des ewigen Feuers, das in der Unterwelt brennt.
Suun: Und schließlich, von allen am mächtigsten, Tahmu der Drache. Die ständige Mahnung an Grausamkeit, Schmerz und Leid.
Suun: Ihr müsst die Avatare dieser vier Himmelskörper besiegen, wenn ihr näher an die Sterne kommen wollt. Nur dann könnt ihr ins Geisterreich blicken und wirklich gegen Shiro Tagashi kämpfen.
Char: Doch wie komme ich…?
Suun: Zu den Avataren? Tretet duch eines dieser Portale, und ihr gelangt an den gewünschten Ort. Wählt weise. Fallt ihr unter den Himmlischen, so komme ich Euch nicht zur Hilfe.
Char: Ich verstehe.
Suun: Das bezweifle ich.
Char: Noch eine frage…
Suun: Belästigt mich nicht mehr.
Suun: Versucht Euch an den Sternen, wenn ihr wollt, aber lasst mich jetzt in Ruhe.
Suun: Anscheinend habe ich Euch unterschätzt.
Char: Offenbar.
Suun: Verzeiht meine Schroffheit. Manche halten die Macht der Sterne für Selbstverständlich.
Char: Das Himmelsministerium vielleicht?
Suun: Ich sehe, ihr seid ihnen bereits begegnet.
Char: Ja leider.
Suun: Im Ministerium gibt es nichts als ein paar Schreibtischhengste…deren billige Tricks höchstens zur Unterhaltung von Naga Jungen taugen. Ihr werdet daher verstehen, dass ich nicht jeden freudig begrüße, der näher an die Sterne kommen möchte. Und jetzt entschuldigt mich. Ich habe viel zu tun.
Char: Aber…
Suun: Sprecht mit meinen Adepten.
Toter: Seid ihr ein Gesandter?
Shiro: Ja.
Toter: Werdet ihr uns ins Ewige Paradies führen?
Shiro: Ihr kommt nicht ins Paradies.
Tote: Was wollt ihr mit uns machen?
Shiro: Ich mache Euch zu meinen Soldaten. Ihr werdet für mich kämpfen.
Toter: Niemals! Ihr könnt uns nicht zwingen.
Shiro: Ihr macht alles, was ich Euch sage. Kniet!
Shiro: Beugt Euch Eurem neuen Herrn.
Vizu: Ich wusste, ihr würdet kommen.
Shiro: Soso?
Vizu: Ganz recht.
Vizu: Was wollt ihr also?
Shiro: Wollen? Von Euch? Nur ein bißchen Rache.
Vizu: Letztes Mal habe ich gesiegt, Shiro. Ich werde wieder siegen.
Shiro: Diesmal ist es anderes. Diesmal seh ich Euch.
Vizu: Ihr könnt mich nicht töten, Shiro. Ich bin schon tot.
Shiro: Ich werde Euch nicht töten. Ich zwinge Euch, mir zu dienen, an meiner Seite zu kämpfen.
Vizu: Dazu müsst ihr mich erst fangen.
Shiro: Feigling!! Letztes mal stießt ihr mir in den Rücken. Diesmal lauft ihr weg. Ihr werdet eine besondere Folter erhalten, eine für Schwache und Ehrlose.
Togo: Kommt! Vizus Geist schwebt an diesem Ort. Ihre Klinge war es, die Shiro vor zweihundert Jahren verkrüppelte, weshalb er letztendlich starb. Wenn uns jemand sagen kann, wie man ihn besiegt, dann sie. Folgt mir.
Mhenlo: Versucht mitzuhalten. Meister Togo ist schneller, als er wirkt.
Vizu: Ich wusste, Shiro würde zurückkehren, wünschte mir insgeheim jedoch, dieser Tag würde nie kommen.
Vizu: Ich erkenne Euch. Der Kaiser hat mir von seinem halbbruder erzählt, dem Mann namens Meister Togo. Sagt mir, was ihr wünscht. Steht es in meiner Macht, sollt ihr es haben.
Togo: Vor zweihundert Jahren, am Tag des Jadewinds, besiegtet ihr Shiro. Wir wollen von Euch lernen, ebendies zu tun.
Vizu: Meine Klinge war es, die damals das Kampfglück wendete, aber nicht ich führte den letzten Schlag. Wollt ihr Shiro vernichten, so müsst ihr den Kurzick Helden Viktor finden…die Männer, die ihn vor all den Jahren niederstreckten.
Togo: Wo finden wir sie?
Vizu: Die Luxon ehren ihren Champion, indem sie den mächtigen Speer mit seinem Geist zwischen den Clans weiterreichen. Die Kurzick bewachen die Urne ihres Helden mit großem Eifer. Sucht diese Artefakte.
Vizu: Denn habt ihr beide, können die Geister Euch zeigen, wie Shiro zu besiegen ist.
Togo: Habt dank, Vizu. Es war mir eine Ehre, mit Euch zu sprechen. Ich wünschte, wir könnten länger bleiben.
Vizu: Macht Euch keine Sorgen, Togo. Wir haben noch genug Zeit zum Reden, wenn Shiro besiegt ist. Verlasst Euch drauf.
Wahrsagerin: Ihr seid zurück. Gut. Setzt Euch. Ich sage Euch die Zukunft voraus. Der Kaiser behält Euch im Auge.
Shiro: Mich? Warum sollte der Kaiser das tun?
Wahrsagerin: Gute Arbeit bleibt nicht unbemerkt. Er hält Euch für zuverlässig und tapfer.
Shiro: Aber was soll das? Was will er von mir?
Wahrsagerin: Ihr, Shiro, werdet für Eure Dienste belohnt, ja…ihr werdet für etwas sehr wichtiges auserwählt.
Shiro: Wann?
Wahrsagerin: Sehr bald.
Kaiser Anguyan: Ihr habt mir gut gedient, Krieger.
Shiro: Danke, mein Kaiser.
Kaiser Anguyan: Ein Mann mit Euren kämpferischen Fähigkeiten sollte im canthanischen Kaisserreich wichtiger sein. Meint ihr nicht?
Shiro: Wie meinen?
Kaiser Anguyan: Warum solltet ihr Händler vor Räubern beschützen, wenn Eure Talente doch viel besser eingesetzt werden könnten.
Shiro: Ich…ich verstehe nicht ganz.
Kaiser Anguyen: Erhebt Euch, Shiro Tagashi, und tretet als mein Leibwächter hier neben mich.
Mhenlo: Lasst mich hier reden.
Graf Heltzer: Erhebt Euch.
Graf Heltzer: Es ist schon langer her, seid wir uns begegnet sind, Bruder Mhenlo.
Mhenlo: In der tat, Graf zu Heltzer. Ich bin froh, dass es Euch gut geht.
Graf Heltzer: Ich bin ähnlich erfreut. Aber genug der Freundlichkeiten. Ihr seid doch aus einem bestimmten grund hier nicht?
Mhenlo: Graf, ihr seid wie immer gut informiert und direkt. Wir kommen wegen der Urne des heiligen Viktor.
Graf Heltzer: Ihr bittet nicht um eine Kleinigkeit, Bruder Mhenlo. Die letzte Ruhestätte unseres großen Helden, der ganz allein Shiro den Verräter bezwang. Weshalb bittest du uns darum?
Mhenlo: Weil Shiro Tagashi zurück ist, Graf.
Graf Heltzer: Wenn es stimmt, was ihr sagt, war es weise von Euch zu kommen.
Mhenlo: Dann gebt ihr uns, worum wir bitten?
Graf Heltzer: Wir möchten Euch helfen, aber ich fürchte, ich kann Euch die Urne nicht einfach so geben.
Mhenlo: Was verlangt ihr von uns?
Graf Heltzer: Wir verlangen nichts von Euch. Die überreste wurden jedoch in der Kathedrale zu Heltzer beigesetzt.
Mhenlo: Nun gut…dann gehen wir zur Kathedrale zu Heltzer.
Graf Heltzer: Bruder Mhenlo, viel hat sich geändert, seid ihr hier wart.
Graf Heltzer: Der magische Schutz der Kathedrale hat versagt. Sie wurde von schrecklichen Bestien erstürmt. Dorthin zu gehen, wäre eine große Gefahr.
Mhenlo: Oh-ja.
Graf Heltzer: Möchtet ihr die Urne trotzdem haben, sprecht mit meiner Tochter, Gräfin Danika.
Graf Heltzer: Sie kann die Türen in der Kathedrale öffnen und Euch bei der Suche helfen.
Mhenlo: Danke, Graf.
Char: Danke Graf.
Graf Heltzer: Der Himmel leite Euch.
Mhenlo: Vorsicht!
Char: Gräfin, alles in Ordnung?
Danika: Verflucht sei Lyssa, das kam unerwartet. Mir gehts gut.
Char: Bruder Mhenlo? Bruder Mhenlo?
Mhenlo: Ich bin unversehrt, aber ich komme nicht zu Euch durch. Bringt die Gräfin und die Urne sicher nach draußen. Wir treffen uns dann vor der Kathedrale.
Char: Möge Dwayna Euch bis ans Ziel tragen.
Mhenlo: Möge Balthasar Euch die Kraft geben, es zu schaffen. Geht jetzt.
Danika: Die abwehren nutzlos, das Tor zerstört, und ich war nicht mal sicher, ob mein Zauber klappt. Werte Freunde, wir sollten weit weg von hier.
Char: In Ordnung. Geht voran.
Danika: Gut, dann folgt mir.
Mhenlo: Gut, ihr habts geschafft.
Char: Die hälfte ist erreicht.
Mhenlo: Wohl wahr. Kommt. Meister Togo wird hören wollen, dass wir die Urne haben. Danke, Gräfin.
Danika: Mögen die Götter stets über Euch wachen.
Togo: Erst suchen wir die Älteste Rhea. Nur über sie können wir den Speer des Archemorus bekommen.
Togo: Ah, da ist sie. Kommt. Der Speer ist zum greifen nah.
Togo: Älteste Rhea. Ich bin es, Togo vom Kloster von Shing Jea.
Rhea: Meister Togo, was für ein Anblick! Ich fragte mich schon, wann ihr aus Eurem selbst gewählten Exil zurückkehrt.
Rhea: Wie ihr es in der Enge des stockigen Klosters aushaltet, werde ich nie verstehen.
Togo: Ich nehme an, mein Geist verlangt nicht so nach der Weste des Raumes wie Eurer.
Rhea: Nun, schön, Euch zu sehen. Was führt Euch den weiten Weg hierher?
Togo: Wir brauchen den Speer des Archemorus.
Rhea: Togo, ihr wisst, dass ich ihn Euch nicht einfach so geben kann.
Togo: Ach nein?
Rhea: Nein! Heute kommt Zhu Hanuku, der große Krake, aus der Tiefe. Was habt ihr eigentlich in Eurem Kloster gelernt?
Togo: Wohl nicht genug über die Luxon Kultur.
Rhea: Offensichtlich.
Rhea: Jedes Jahr kehrt Zhu Hanuku wieder. Dann findet die Versammlung statt. Die stärksten von uns kämpfen um das Recht, der zu sein, der den magischen Krake besiegt und in die Wellen treibt.
Togo: Das ist ja schön, aber…
Rhea: Heute ist die Versammlung. Der Speer geht an den Siegerclan.
Togo: Rhea…
Rhea: Togo, wenn ihr den Speer wollt, müsst ihr um ihn kämpfen.
Argo: Die Versammlung beginnt, denn Zhu Hanuku ist zurück, das mächtigste Biest, das im Jademeer seit Jahrhunderten schrecken verbreitet.
Argo: Ich lege den Speer zurück, den Preis des Wettkampfes heute.
Argo: Möge der stärkste Clan ihn aufnehmen und den Kraken erneut mit ihm töten.
Argo: All jene, die wir gleich besiegen, grüße ich voll stolz.
Rhea: Ihr habt die Bestien bezwungen und dürft nun gegen Zhu Hanuku kämpfen. Hier, dies führte Euch zu uns. Der Speer des Archemorus ist Euer.
Char: Danke, Älteste Rhea. Es ist uns eine Ehre, den Speer gegen den Kraken zu führen. Wir werden siegen.
Rhea: Ja. Wir erwarten es so.
Char: Der Krake ist tot.
Togo: Einen verdienteren Sieg habe ich nie erlebt.
Mhenlo: Meister Togo.
Togo: Mhenlo, kommt, feiert mit uns. Wir haben den Speer des Archemorus.
Mhenlo: Das wurde Zeit. Shiro streift schon umher.
Char: Was? Wo?
Mhenlo: Zuletzt hielt er sich in der Unterstadt von Kaineng auf.
Togo: Dann müssen wir in die Unterstadt. Wir tragen diesen Kampf zu Shiro.
Shiro: Sie sind da. Gut. Sollen sie kommen.
Mhenlo: Ist er….?
Togo: Fort? Ich weiß nicht. Der Speer des Archemorus und die Urne des hiesigen Viktor sind vernichtet. Shiro hoffentlich auch.
Bote Ventata: Er ist weg, aber nicht für immer fort.
Emissary Heleyne: Ihr habt Shiro schwer geschadet, doch er kommt zurück.
Mhenlo: Wir müssen uns wappnen.
Char: Und wie?
Herold Demrikov: Geht zu den Kurzick und den Luxon. Mit ihren vereinten Kräften könnt ihr Shiro ein für alle mal stürzen.
Kurier Torivos: Vor zweihundert Jahren kämpften sie Seite an Seite. Ihr…ihr müsst sie erneut zusammenbringen.
Herold Demrikov: Das ist der einizige Weg, Shiro zu besiegen.
Char: Aber was, wenn sie sich weigern? Was, wenn ich versage?
Kurier Torivos: Dann wird Shiro siegen, und das Universum versinkt in Chaos.
Togo: Wir sollten uns aufteilen. Ich werde mit den Luxon sprechen. Mhenlo, sprecht ihr mit den Kurzick. Sie respektieren Euch.
Char: Was soll ich tun?
Togo: Ihr müsst Euch für eine Seite entscheiden. Helft, die Kurzik oder die Luxon für den Kampf gegen Shiro zu gewinnen. Auf dass unsere Gebete erhört werden und sie sich uns nicht verschließen.
Bote Ventata: Wir werden Eure Fortschritte beobachten.
Mhenlo: Hoffen wir, dass sie nicht nur beobachten werden.
Shiro: Was seht ihr? Was wird geschehen?
Wahrsagerin: Ich sehe den Kaiser.
Shiro: Den Kaiser? Was tut er?
Wahrsagerin: Der Kaiser…wird Euch töten.
Shiro: Nein. Nein. Das kann nicht sein.
Wahrsagerin: Ich habe immer recht. Der Kaiser fürchtet Eure Macht, darum wird er Euch töten.
Shiro: Nein. Ihr lügt.
Wahrsagerin: Denkt an meine Worte. Es wird im Tempel von Kuan Jun geschehen….
Wahrsagerin: …am Erntedankfest. Ihr habt die Wahl….er oder ihr.
Shiro: Was habe ich getan?
Char: Es ist lange her, dass wir Shiro besiegt haben.
Mhenlo: Daran musste ich auch denken. Ich fürchte, er wird schon bald zurückkehren.
Baron Vasburg: Ihr sorgt Euch um Dinge, die niemals geschehen werden.
Char: Shiro bleibt eine Bedrohung. Der Befall wird wiederkehren.
Baron Vasburg: Unsinn. Shiro ist fort, und mit ihm der Befall. Ihr habt es doch selbst gesehen.
Char: Ja, aber….
Baron Vasburg: Shiro ist vergangenheit. Wir aber leben in der Gegenwart. Die Luxon stellen die große Bedrohung für uns Kurzick dar, und auf sie müssen wir unser augenmerk lenken.
Kurzick Soldat: Baron Vasburg!
Baron Vasburg: Was gibt es?
Kurzick Soldat: Baron, die Luxon sind in den Wald eingefallen. Sie dringen immer weiter vor.
Baron Vasburg: Zum Ewigen Hain! Schützt die Ewigen Bäume!
Kurzick Soldat: Da! Da! Noch mehr Luxon. Ziemlich hartnäckig die Kerle.
Baron Vasburg: Halt! Sie schwenken die weiße Flagge.
Luxon General: Die Befallenen! Sie sind zurück. Wir müssen zusammenarbeiten, wenn wir das hier überleben wollen.
Char: Baron Vasburg. Er hat recht. Die Luxon sind nicht länger die größte Bedrohung für die Ewigen Bäume. Und beim Kampf gegen die Befallenen können ein paar zusätzliche Schwerter nicht schaden.
Baron Vasburg: Bis auf weiteres sind die Luxon unsere Verbündeten. Wenn jemand Einwände dagegen hat, soll er sie jetzt vorbringen. Ihr steht nun an unserer Seite.
Baron Vasburg: Gut. Jetzt kommt der schwierige Teil.
Baron Vasburg: Was für ein Schlammassel.
Char: Glaubt ihr es uns jetzt?
Baron Vasburg: Was soll ich glauben?
Mhenlo: Dass Shiro zurück ist.
Baron Vasburg: Den Beweisen zu unseren füßen kann ich nur schwer wiedersprechen.
Char:….Ihr werdet also helfen, die Kurzick für den Kampf gegen Shiro zu gewinnen?
Baron Vasburg: Ja, wir stehen euch bei.
Char: Auch wenn ihr gemeinsam mit den Luxon kämpfen müsst?
Baron Vasburg: Bis Shiro vernichtet ist, werden die Luxon unsere Verbündeten sein.
Mhenlo: Nun, ich glaube, unsere Arbeit hier ist erledigt. Suchen wir Meister Togo.
Luxon Hauptmann: Meister Togo befindet sich zusammen mit unserem Champion Argo am Erntedank Tempel.
Mehnlo: Dann wollen wir zum Tempel aufbrechen.
Argo: Auf gehts. Bei den Göttern, wir sind kaum schneller, als eine Schnecke.
Char: Da kommen sie.
Argo: Diese verfluchten Kurzick. Ich wusste, sie würden sich auf die jungen Schildkröten stürzen. Ihr, nach rechts, haltet die Kurzick auf hundert Meter abstand. Ich bin froh, dass sie ihr bei uns seid. Wir können jede Hilfe gebrauchen
Char: Ich stehe zu diensten.
Argo: Passt auf, die Kurzick sind ein hinterhältiges Pack. Achtet vor allem auf die Moloche, diese Golem ähnlichen Dinger, die aussehen wie laufende Bäume. Sie sind für die Schildkröten besonders gefährlich.
Char: Ich kümmere mich um sie.
Argo: Dann viel glück. Wir sehen uns an der Creon Jademine.
Petras: Die Kurzick sitzen fest!
Luxon Soldat: Geschieht ihnen recht.
Petras: Wir müssen sie retten.
Luxon Soldat: Nein! Sie sind der Feind. Sollen sie ruhig sterben.
Petras: Wenn wir ihnen nicht helfen, werden sie zu befallenen, dann haben wir ein noch größeres Problem. Aus dem Weg.
Petras: Ihr habt nur eine Chance. Wenn ihr überleben wollt, solltet ihr herkommen. Ich werde Euch nicht noch einmal Hilfe anbieten….
Luxon Soldat: Wir sollten ihnen die Haut abziehen und sie als Segel benutzen.
Kuzick Soldat: Ihr abschaum. Dafür werdet ihr bezahlen.
Luxon Soldat: Für jemanden, der bald wahre Schmerzen erleiden wird, nehmt ihr den Mund ganz schön voll.
Togo: Diese Feindschaft dauert schon viel zu lange an, ihr müsst sie beenden.
Luxon Soldat: Und warum sollten wir das tun?
Char: Weil ihr nun einen gemeinsamen Feind habt.
Luxon Soldat: Wen?
Togo: Seht ihr es nicht? Shiro der Verräter ist zurückgekehrt.
Luxon Soldat: Shiro ist tot. Selbst die Kurzick bestreiten das nicht.
Char: Wie erklärt ihr Euch dann die Befallenen? Wo Shiro ist, sind sie nicht weit. Er ist der Ursprung. Wo immer diese Monster auftauchen, muss er in der Nähe sein.
Kurzick Soldat: Auch wenn es mir schwerfällt, ich glaube Togo hat recht. Es gibt keine andere Erklärung. Shiro ist zurückgekehrt.
Luxon Soldat: Und was sollen wir jetzt tun, Meister Togo?
Togo: Ihr solltet endlich diese kindische Feindschaft beenden und ein Bündnis schmieden. Nur zusammen haben wir die Kraft, ihn zu besiegen.
Luxon Soldat: Vergebt mir, Meister Togo. Ihr habt uns immer weise beraten. Wir werden alles tun, um Shiro ein für alle mal zu vernichten….auch wenn wir uns dafür mit den Kurzick verbünden müssen.
Togo: Dann lasst uns Bruder Mhenlo suchen. Hoffen wir, dass er bei den Kurzick ebensolche Fortschritte erziehlt hat wie wir hier.
Kurzick Soldat: Bruder Mhenlo? Er war bei Baron Vasburg. Sie waren auf dem Weg zum Erntedank Tempel.
Togo: Dann müssen wir auch zum Tempel. Ich danke Euch.
Kaiser: Wurde der Tempel gesichert?
Wächter: Ja mein Kaiser. Es ist niemand dort, ihr seid sicher.
Kaiser: Ihr werdet auch meine Gefolgschaft und meinen Leibwächter einlassen. Sie begleiten mich.
Wächter: Aber…niemand außer Euch darf den Tempel betreten. Das waren Eure Befehle.
Kaiser: Die Situation hat sich geändert. Ihr werdet sie passieren lassen.
Wächter: Wie ihr befehlt.
[Wahrsagerin]: Fürchtet das Erntedankfest. Der Kaiser….wird Euch töten….
[Wahrsagerin]: Ihr habt die Wahl….er oder ihr.
Kuunavang: Ihr habt mich von seinem Einfluss befreit.
Char: Shiros Einfluss?
Kuunavang: Ja. Durch seine Berührung verkam mein Körper und ich verlor fast meinen Geist. Sein Wesen brannte in meinem Fleisch und in meinen Knochen, aber ich widerstand ihm. Ihr habt mich wieder zum Leben erweckt, und dafür stehe ich tief in Eurer Schuld.
Char: In Eurer Gegenwart sein zu dürfen, ist Belohnung genug. Ihr schuldet uns nichts.
Kuunavang: Lasst mich Euch einen Rat geben. Lehnt niemals ein Geschenk von jemandem ab, der Euch einfach auffressen kann. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich Euch Magie verleihen, mit der ihr Shiro, den schrecklichen Betrüger, besiegen könnt. Gemeinsam werden wir ihn zurück in die Unterwelt verbannen.
Mhenlo: Was hat er vor?
Char: Anhand der Orte, wo wir ihm begegnet sind, vermute ich, er betreibt Nachforschungen.
Mhenlo: Nachforschungen?
Togo: Ja, ihr habt recht. Er bereitet einen Zauber vor.
Mhenlo: Einen Zauber? Wozu?
Bote Ventata: Er….er will das Geisterreich verlassen und in Eure Welt zurückkehren.
Kurier Torivos: Eure Schuld ist nun nahezu beglichen. Erledigt eine letzte Aufgabe, und ihr habt Euch Eure Sterblichkeit verdient.
Togo: Was verlangt ihr von uns?
Bote Vetata: Shiro hat sein Ziel fast erreicht. Eine letzte Tat trennt ihn noch von der Vollendung seines Zaubers.
Char: Was hat er vor?
Herold Demrikov: Was ihn einst verflucht hat, soll ihn nun erlösen- er wird Kaiserliches Blut vergießen….
Togo: Der Kaiser!
Kurier Torivos: Ja. Durch das Blut Eures Kaisers wird Shiro seine Sterblichkeit zurückerlangen. Dies zu verhindern ist Eure letzte Aufgabe.
Bote Vetata: Und jetzt geht. Ihr habt keine Zeit zu verlieren.
Hauptmann: Verriegelt den Palast. Aktiviert die Verteidigung.
Wächter: Aber unsere Leute sind noch da draussen. Sie werden sterben….
Hauptmann: Und ihr werdet es auch gleich tun, wenn ihr nicht tut, was ich Euch sage.
Wächter: Wie ihr befehlt.
Wache: Mein Kaiser, der Palast ist umzingelt, und der Feind stürmt die Mauern. Es wird nicht lange dauern, bis er hierher vorgedrungen ist. Wir müssen Euch in Sicherheit bringen.
Kaiser: Umzingelt? Von wem? Wer wagt es, den Kaiserpalast anzugreifen?
Wache: Shiro Tagashi. Er ist zurückgekehrt, mein Kaiser.
Kaiser: Na, komm schon.
Shiro: Alles zu seiner Zeit, Kaiser….alles zu seiner Zeit.
Togo: Der Palast ist gefallen. Der Kaiser befindet sich in Shiros gewalt.
Kuunavang: Es sind weitere Geisterkrieger im Anmarsch, meine Freunde. Sie werden schon bald den Palast erreichen.
Mhenlo: Wenn wir im Palast sind, dürfen wir uns nicht in die Zange nehmen lassen, das würden wir nicht überleben.
Togo: Mhenlo hat recht.
Mhenlo: Wir müssen uns aufteilen.
Togo: Einige von Euch werden hier bleiben und das Tor verteidigen müssen.
Togo: Kaiser!
Shiro: Ihr gehört also auch zur Kaiserfamilie. Das kommt mir gelegen.
Shiro: Ich bin zurück!
Shiro: Ich verlange, freigelassen zu werden.
Bote Ventata: Ihr seid kein Gesandter mehr. Ihr habt nichts von uns zu verlangen.
Shiro: Natürlich bin ich das. Ihr habt keine Macht über mich.
Emissary Heleyne: Ihr habt Unrecht, Shiro.
Herold Demrikov: Verleugnung und Desorientierung sind nichts ungewöhnliches bei Toten.
Shiro: Nein. Das kann nicht sein.
Kurier Torivos: Ihr seid nur noch ein Geist, verloren zwischen der Welt der sterblichen und der Unterwelt.
Bote Ventata: Ihr untersteht uns.
Kurier Torivos: Und wir haben einen besonderen Ort in der Unterwelt für Euch.
Emissary Heleyne: Einen Ort, von dem ihr niemals entkommen werdet.
Herold Demrikov: Dort werdet ihr für all Eure Taten büßen.
Shiro: Dafür werdet ihr bezahlen. Das ist noch nicht mein Ende.
Herold Demrikov: Das ist wohl wahr.
Kurier Torivos: Aber ihr werdet es Euch wünschen.
Emissary Heleyne: Wir danken Euch für Eure Hilfe.
Bote Vetauta: Wir werden Euch im Auge behalten, bis zu dem Tag, an dem ihr uns ins nächste Leben folgt.
Kurier Torivos: Zuvor allerdings erwartet Euch ein erfülltes Leben.
Char: Wartet, was habt ihr mit Shiro vor?
Bote Vetauta: Überlasst Shiro uns.
ENDE